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Energiewende beeinflusst Dauer von Stromausfällen nicht
Die so genannte Versorgungsunterbrechung lag 2012 nur unmerklich höher als 2011. Knapp 16 Minuten musste ein durchschnittlicher Bundesbürger im vergangenen Jahr ohne Strom auskommen. Offenbar hat die Energiewende so gut wie keinen Einfluss auf die Sicherheit der Versorgung, anders als die "Einflüsse Dritter".

Bonn (AFP/red) - Der Wert war etwas höher als in den Vorjahren: 2011 war der Strom für durchschnittlich 15,31 und 2010 für 14,90 Minuten ausgefallen, wie die Behörde erklärte. Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung hierzulande liege damit weiter "auf einem hohen Niveau".
Energiewende hat quasi keinen Einfluss
In der Statistik werden den Angaben zufolge Stromausfälle berücksichtigt, die länger als drei Minuten dauern und die weder geplant waren, noch durch höhere Gewalt wie etwa Naturkatastrophen verursacht wurden. Ein bedeutender Grund für eine unterbrochene Versorgung waren nach Angaben der Bundesnetzagentur Störungen durch die Einwirkung Dritter. Dagegen könne "ein maßgeblicher Einfluss der Energiewende" auf die Versorgungsqualität für 2012 ausgeschlossen werden, erklärte Behördenpräsident Jochen Homann.
Was die Netzbetreiber gemeldet haben
Die Bundesnetzagentur stützt ihre Angaben auf Daten der Stromnetzbetreiber. Diese erstatten jährlich Bericht über Zeitpunkt, Dauer, Ausmaß und Ursachen von Stromausfällen. Für das vergangene Jahr meldeten der Behörde zufolge 866 Betreiber von 883 Stromnetzen rund 191.000 Versorgungsunterbrechungen.
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