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Studie

Energiewende: Stromversorgung fällt seltener aus

Der Umstieg auf erneuerbare Energien wird von Kritikern vor allem bezüglich der Versorgungssicherheit hinterfragt. Einer aktuellen Greenpeace-Studie zufolge gab es weniger Unterbrechungen bei der Stromversorgung, seitdem die ersten Atomreaktoren vom Netz gegangen sind.

06.09.2016, 14:41 Uhr (Quelle: DPA)
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Erneuerbare EnergienEiner Greenpeace-Studie zufolge ist die Stromversorgung seit Beginn des Atomausstiegs sicherer geworden.© Thaut Images / Fotolia.com

Hamburg - Die Stabilität der deutschen Stromversorgung hat sich trotz des Atomausstiegs verbessert, lautet das Ergebnis einer Kurzstudie des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace Energy. Obwohl seit Beginn des Atomausstiegs 2011 neun Reaktoren durch wetterabhängige erneuerbare Energien ersetzt wurden, ist die Stromversorgung der Untersuchung zufolge deutlich seltener ausgefallen. Zudem hätten die Netzbetreiber seitdem weit seltener Ungleichgewichte mit so genannter "Regelleistung" ausgleichen müssen.

Wie lang war die Stromversorgung unterbrochen?

Für die Bewertung der Versorgungssicherheit hat das Analyseinstitut mehrere Faktoren betrachtet: Laut dem von der Bundesnetzagentur jährlich erhobenen Index - dem so genannten SAIDI - summierte sich die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung hierzulande im Jahr 2014 auf rund zwölf Minuten - deutlich kürzer als vor dem Atomausstieg: 2010 fiel der Strom noch knapp 15, im Jahr 2006 sogar mehr als 21 Minuten aus.

Auch im internationalen Vergleich mit klassischen Atomländern schneide Deutschland mit seinem relativ hohen Anteil erneuerbaren Stroms gut ab: Frankreich (81 Prozent Atom) und Ungarn (36 Prozent) kamen 2013 auf Ausfallzeiten von jeweils rund 68 Minuten. In Großbritannien (19 Prozent) fiel der Strom im Schnitt für immerhin 55 Minuten aus.

Energy Brainpool: Kohlekraftwerke als Reserve bald unnötig

Die aktuelle Untersuchung soll zudem zeigen, dass sich klimaschädliche Kohlekraftwerke als Reserve für abgeschaltete AKWs schrittweise ersetzen lassen. Bereits 2020 könnte eine effiziente Steuerung bei Biomasseanlagen, Haushalten und Industrieanlagen die Spitzennachfrage um bis zu 4,4 Gigawatt reduzieren, so der Studienleiter von Energy Brainpool, Thorsten Lenck. Entsprechend seltener müssten dann fossile Kraftwerke die so genannte "gesicherte Leistung" bereitstellen.

Die Schlüsselrolle von Speichertechnologien

Eine weitere Schlüsselrolle zur Absicherung der Stromnachfrage könnten dem Analyseinstitut zufolge künftig Speichertechnologien wie Windgas (Power-to-Gas) übernehmen. Diese Technologien sollen dann mittelfristig auch dazu beitragen, dass auch fossile Reserven verzichtbar werden. Und das könne sogar die Versorgungssicherheit weiter stärken. Denn während die Schwankungen bei wetterabhängigen erneuerbaren Energien in der Regel gut ausgeglichen würden, könnten bestimmte Wetterereignisse bei konventionellen Kraftwerken die Versorgungssituation verschärfen, so ein weiteres Fazit der Kurzstudie.

So mussten in den besonders heißen Sommern 2006 und 2007 mehrere deutsche Kohlekraftwerke gedrosselt oder gänzlich abgeschaltet werden, damit die Flusstemperaturen durch das Kühlwasser nicht über die zulässigen Grenzwerte anstiegen. Und niedrige Pegelstände von Flüssen führten bei Kohlekraftwerken im Dezember 2015 zu Versorgungsengpässen, weil die Meiler nicht mehr per Schiff mit Kohle beliefert werden konnten.

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