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Erneut Panne im Atomkraftwerk Fessenheim
Im Atomkraftwerk Fessenheim im Elsass ist es zu einer Passe gekommen, bei der ein Reaktor automatisch heruntergefahren wurde. Die Ursache ist nicht bekannt, doch soll es sich nicht um eine schwerwiegende Panne gehandelt haben. Kritiker fordern seit Langem das Aus für Fessenheim.

Fessenheim (dpa/red) - Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim an der Grenze zu Deutschland ist es am Freitag zu einer Störung gekommen. Der Reaktor eins wurde am Morgen aus noch unbekannter Ursache heruntergefahren. Das bestätigte der Kraftwerksbetreiber EDF in Paris. Das Sicherheitssystem habe eine automatische Abschaltung eingeleitet. Nach der Ursache werde gesucht. Auswirkungen auf Umwelt oder Sicherheit gebe es nicht. Der zweite Reaktor an dem Standort laufe weiter.
Anscheinend Fehler in der Elektronik
Bei der französische Atomaufsicht ASN hieß es in Paris ergänzend, es habe sich um einen Fehler in der Elektronik gehandelt. Der 1977 in Betrieb genommene Standort Fessenheim ist das älteste französische Atomkraftwerk. Kritiker auch in Deutschland fordern seit Jahren das Aus für den als anfällig geltenden Atommeiler.
Fessenheim soll 2016 abgeschaltet werden
Frankreich hat insgesamt 19 Atomkraftstandorte mit zusammen 58 Reaktoren. Präsident François Hollande will Fessenheim bis Ende 2016 vom Netz nehmen. Bis zum Jahr 2025 soll der Atomanteil am französischen Stromverbrauch von 75 auf 50 Prozent verringert werden.
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