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EU bekommt Universalstecker für E-Autos
Für Elektroautos soll es künftig europaweit einheitliche Ladestecker geben. Das sieht ein Beschluss von Unterhändlern des Europaparlaments, der EU-Kommission und der EU-Staaten vor. Gleichzeitig solle die Infrastruktur so gestaltet werden, dass in größeren Städten und der nächsten Umgebung problemlos nachgeladen werden könne.

Brüssel (dpa/red) - In der EU gibt es künftig einen einheitlichen Ladestecker für Elektroautos. Darauf einigten sich Unterhändler des Europaparlaments, der EU-Kommission und der EU-Staaten, wie der Ministerrat am Mittwochabend in Brüssel mitteilte. Entsprechende Pläne hatte die Kommission bereits bekanntgegeben. Zum neuen europäischen Standard wird demnach der in Deutschland bereits verwendete "Typ-2-Stecker", auch "Mennekes"-Stecker genannt. Dies sei ein Erfolg für die deutsche Industriepolitik, sagte ein EU-Diplomat.
Infrastruktur herstellen
Zudem gab es eine Einigung beim Aufbau von Tankstellen und Ladestationen für alternative Antriebe. Bis Ende 2020 sollen genügend Ladestationen für Elektroautos zur Verfügung gestellt werden, damit diese "zumindest" in Städten und stadtnahen Gebieten fahren können. Konkrete Zahlenvorgaben gibt es aber nicht. Außerdem etwa sollen Schiffe in wichtigen Häfen Flüssiggas aufnehmen können.
Mit den neuen Richtlinien soll der Verkehr in Europa weniger abhängig vom Öl gemacht und der Umstieg auf klimafreundlichere Technologien erleichtert werden.
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