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EU genehmigt Areva-Übernahme durch EDF
EDF ist der größte Atomkonzern Europas und hat durch die EU-Kommission die Erlaubnis erhalten, auch das Reaktorgeschäft der Areva-Gruppe zu übernehmen. Die Brüsseler Behörde sieht in der Fusion in wettbewerblicher Hinsicht keine Probleme.

Brüssel - Der französische Energieversorger EDF hat von der EU-Kommission die Genehmigung zur Übernahme des Reaktorgeschäfts der Areva-Gruppe erhalten. Wettbewerbsrechtlich gebe es keine Bedenken, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit.
EDF ist der größte Atomkonzern Europas
Die überwiegend staatliche EDF betreibt sämtliche französischen Atomkraftwerke und ist damit Europas größter AKW-Konzern. Die ebenfalls staatliche Areva arbeitete früher mit der deutschen Siemens im Reaktorbau zusammen. Die Tochter New NP ist spezialisiert auf Bau und Ausstattung von Reaktoren. Die Übernahme von 51 bis 75 Prozent des Kapitals durch EDF ist Teil eines Sanierungsplans für die Areva-Gruppe.
EU-Kommission prüfte den Zusammenschluss
Die Geschäfte beider Unternehmen hätten keine Überschneidungen, befand die EU-Kommission. Sie prüfte nach eigenen Angaben, ob das fusionierte Unternehmen den Markt für die von New NP angebotenen Dienstleistungen abschotten beziehungsweise Wettbewerber ausschließen könnte. Das verneinte die Brüsseler Behörde aber.
Kontrolle war Bedingung für den Verkauf
Die Übernahme war erst am 18. April bei der Kommission angemeldet worden. Schon im Januar hatte die EU-Kommission eine von Frankreich geplante Kapitalzufuhr von 4,5 Milliarden Euro für Areva genehmigt. Damals machte sie zur Bedingung, dass der Verkauf des Reaktorgeschäfts auch der Fusionskontrolle unterworfen wird. Das sei nun erfüllt, erklärte die Kommission.
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