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EU-Kommission will Milliarden in Stromnetze stecken
Die EU-Kommission will den Ausbau des Energienetzes durch spezielle Genehmigungsverfahren und Milliardenhilfen für zwölf Schlüsselprojekte vorantreiben. Dafür sollen neun Milliarden Euro bereitgestellt werden - unter anderem für den Transport von Windkraft in den Süden und Sonnenstrom in den Norden.

Frankfurt/Main (dapd/red) - Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung"(Donnerstagsausgabe) vorab unter Berufung auf ein internes Kommissionspapier berichtete, soll die Genehmigung künftig nach maximal drei Jahren erteilt werden, ohne dass die Rechte der Bürger beschnitten werden. Umweltauflagen sollen aber im Einzelfall umgangen werden können.
Ökostrom von Nord nach Süd und umgekehrt
Für die Finanzierung der Schlüsselprojekte wolle die Kommission bis 2020 rund 9 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt bereitstellen, schrieb das Blatt. Zu den zwölf Projekten gehört unter anderen die Anbindung der Windparks in Nord- und Ostsee an das Stromnetz, der Ausbau der Stromleitungen zwischen den südlichen Mittelmeerländern und dem nördlichen Europa zum Transport von Sonnenenergie und die Anbindung des Baltikums an das europäische Strom- und Gasnetz.
Mehr Unabhängigkeit von russischem Gas
Die Kommission begründet ihren Vorstoß mit den neuen Herausforderungen für das Stromnetz durch die stärkere Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Zudem müsse die EU unabhängiger von Gaslieferungen aus Drittstaaten wie Russland werden.
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