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Europa einigt sich auf neue Energiesparziele
Im Streit um verbindliche Energiesparziele haben sich die EU-Staaten, das Europaparlament und die Brüsseler Kommission auf einen Kompromiss geeinigt. Wie Abgeordnete am Donnerstag in Straßburg mitteilten, soll die neue Regelung den Energieverbrauch bis zum Jahre 2020 um gut 15 Prozent reduzieren helfen.

Straßburg (AFP/red) - Dies bleibt hinter dem ursprünglichen Ziel zurück, das eine Ersparnis von 20 Prozent vorsah. Der nach mehrstündigen und zähen Verhandlungen erzielte Kompromiss sei das "bestmögliche Ergebnis" gewesen, betonte die dänische Sozialistin Britta Thomsen. Das Europaparlament habe sich mehr gewünscht, sei damit aber am Widerstand im Rat gescheitert.
Weniger Auflagen für öffentliche Gebäude
Die nun vereinbarten Neuregelung sei aber besser als die derzeit geltende Richtlinie. Mit den derzeitigen Auflagen sei bis 2020 eine Energieersparnis von lediglich neun Prozent möglich, erläuterte Thomsen. Die Abgeordnete bedauerte vor allem Abstriche bei den Auflagen für öffentliche Gebäude. Verbesserungen beim Energie sparen sind nach ihren Angaben nun lediglich für Gebäude der Regierungen, etwa Ministerien, vorgesehen. Das Europaparlament wollte die EU-Staaten zu Sanierungsarbeiten an allen öffentlichen Gebäuden verpflichten.
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