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Fluggesellschaften fürchten den Emissionshandel
Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) hat die politischen Rahmenbedingungen für die deutsche Luftfahrtindustrie scharf kritisiert. Bestehende und in der Planung befindliche Regelungen benachteiligten deutsche Unternehmen gegenüber ihren internationalen Wettbewerbern.

Frankfurt/Main (dapd/red) - Das sagte BDF-Präsident Ralf Teckentrup am Dienstagabend in Frankfurt am Main. Als Beispiel nannte Teckentrup die Luftverkehrssteuer, die Betriebszeiten der Flughäfen und den in der Planung befindlichen Emissionshandel.
Die Anfang des Jahres eingeführte Luftverkehrsabgabe bezeichnete der BDF-Präsident als derzeit "größte Bedrohung" für die deutschen Fluggesellschaften. Er rechnet damit, dass diese nationale Steuer pro Jahr rund fünf Millionen Passagiere "kostet" und das Passagierwachstum um zwei bis drei Prozentpunkte mindert. "Diese Steuer hat erhebliche Bremswirkung und beeinträchtigt die Entwicklung der nationalen Airlines", sagte er. Dies scheine die Politiker aber nicht zu interessieren.
Auch die Betriebsöffnungszeiten deutscher Flughäfen und die Einführung weiterer Nachtflugverbote wie in Frankfurt am Main würden sich negativ auf die Situation deutscher Fluggesellschaften auswirken und sie im internationalen Vergleich schlechter stellen. Die deutsche Regierung müsse hier die Interessen des Bundes wahrnehmen und sich für eine Präzisierung des entsprechenden Luftverkehrgesetzes einsetzen, sagte Teckentrup.
Als dritte Benachteiligung nannte der BDF-Präsident die geplante Einführung des Emissionshandels für europäische Fluggesellschaften. Da hier Fluggesellschaften aus den USA und der Golfregion nicht mit einbezogen würden, bedeute dies eine weitere Benachteiligung der deutschen Airlines.
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