- Strom-Nachrichten
- Anstoß
Gabriel wirbt in China für Elektroautos
Wirtschaftsminister Gabriel begibt sich mit seiner Reise nach China direkt auf zwei Missionen: Zum einen will er dort für das E-Auto die Werbetrommel rühren, zum anderen hofft er, die Batterie-Produktion als Kernkompetenz wieder nach Deutschland zu holen.

Peking (dpa/red) - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hofft auf eine Aufholjagd deutscher Batteriehersteller im Rennen gegen die internationale Konkurrenz. "Meine Hoffnung ist ja, dass wir die klassische deutsche Kernkompetenz, Batterien zu produzieren, zurückholen können", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch bei einem Besuch der internationalen Autoshow in Peking. Dort informierte er sich bei einem Rundgang über die E-Autostrategie von Volkswagen, Mercedes und BMW. Die Autobauer versuchen in Peking mit neuen Modellen die E-Mobilität anzutreiben. Daimler stellte das Elektroauto Denza vor, VW kündigte eine Elektro-Offensive in China an.
E-Auto gegen den Smog
Gabriel hatte während seiner dreitägigen China-Reise Vorhaltungen zurückgewiesen, sein Rundgang auf der Automesse sei ein falsches Signal, weil er in China doch für Energieeffizienz werben wolle und die Autobranche gerade kein Vorbild sei. "Es ist ein ungeheuer wichtiges Signal. Nirgendwo ist Energieeffizienz so notwendig und nirgendwo kann sie so schnell erreicht werden wie bei Automobilen." China müsse mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in die Megastädte bringen, um die Luftverschmutzung in den Griff zubekommen: "Wenn man Smog wegkriegen will, braucht man neue Autos und nicht alte."
Gegenseitiger Anstoß
In Deutschland hält die Bundesregierung bislang an dem Ziel fest, dass es bis 2020 eine Million Elektroautos gibt, obwohl Experten dies längst für unrealistisch halten. Sollte sich das E-Auto in China aber auf breiter Front durchsetzen, könnte dies auch die Entwicklung in Europa vorantreiben.
Lampe
Solaranlagen-Wartung
E-Scooter
Sicherungskasten
Sicherungskasten: eine wichtige Installation im kompakten Überblick
E-Bike