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GDF Suez gibt Kraftwerksprojekt in Brunsbüttel auf
Der französische Energiekonzern GDF Suez gibt sein Kohlekraftwerksprojekt im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel auf. "Das Kohleprojekt Brunsbüttel wird nicht weiterverfolgt", sagte eine Sprecherin von GDF Suez Energie Deutschland kurz vor dem Jahreswechsel. Als einer der Gründe für den Ausstieg wurden die längeren Atomlaufzeiten genannt.

Frankfurt/Brunsbüttel (dapd/red) - Ursprünglich wollte GDF Suez das 800-Megawatt-Kraftwerk bis 2012 fertiggestellt haben. Das Unternehmen habe sich jedoch aus mehreren Gründen von dem Vorhaben verabschiedet.
"Zum einen gab es einen großen Zeitverzug im langen Genehmigungsverfahren, wodurch die Rechtssicherheit für die Investition gefährdet war", sagte die Sprecherin. Ferner habe GDF Suez keine Kooperationspartner für das Steinkohleprojekt in Brunsbüttel gefunden. "Ohne Partner verfolgen wir das Projekt nicht", sagte die Sprecherin.
Durch die von der Bundesregierung beschlossene Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke wurde zudem die Wirtschaftlichkeit von Kohlekraftwerken derart infrage gestellt, dass in den vergangenen Monaten mehrere Unternehmen ihre Pläne für den Bau neuer Anlagen auf Kohlebasis aufgaben.
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