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Gebäudesanierung: Weniger Rechte für Mieter
Die Regierung will die Rechte von Mietern offenbar stark einschränken. Berichten zufolge sollen Mieter künftig nicht mehr die Miete kürzen können, wenn eine energetische Sanierung Umbauarbeiten nötig macht. Die Kosten sollen auch auf die Mieter umgelegt werden können, wenn diese dadurch keine Heizkosten sparen.

Berlin (afp/red) - Die Rechte von Mietern bei der Klima-Sanierung ihrer Häuser sollen Zeitungsberichten zufolge offenbar stark beschnitten werden. Wie der "Tagesspiegel" und die "Berliner Zeitung" am Freitag übereinstimmend unter Berufung auf ein Eckpunktepapier des Bundesjustizministeriums berichteten, sollen Mieter künftig bei Bauarbeiten zur Energiesanierung die Miete nicht mehr kürzen dürfen. Zudem sollen Hausbesitzer die Kosten für die Energiesanierung auch dann auf die Mieter umlegen dürfen, wenn deren Heizkosten durch die Neuerungen gar nicht sinken.
Sanierung bedeutet nicht automatisch niedrige Heizkosten
Das ist vor allem dann der Fall, wenn etwa eine Holzpelletheizung eingebaut oder Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Dann wird das Haus zwar umweltfreundlicher, die Kosten für Strom und Heizung sinken aber nicht automatisch. Der Mieter profitiert nur dann von sinkenden Nebenkosten, wenn der Vermieter etwa die Wände dämmt oder die Fenster austauscht. Dann sinken die Heizkosten. Das Eckpunktepapier des Justizministeriums soll die Grundlage für Beratungen mit den Experten der Koalitionsfraktionen von Union und FDP sein.
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