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Gegen Rückbaupläne für AKW Grafenrheinfeld liegen 300 Einwände vor
Die Pläne zum Rückbau des AKW Grafenrheinfeld stoßen auf heftige Kritik unter anderem durch den Landkreis Schweinfurt und auch durch Umweltschützer. Die Frist für Einwände endete um Mitternacht. Mehrere Hundert Schreiben sind dabei zusammengekommen.

Grafenrheinfeld/München - Zum Ende der Einspruchsfrist hat das bayerische Umweltministerium mehrere Hundert Einwände gegen den geplanten Rückbau des AKW Grafenrheinfeld (Landkreis Schweinfurt) registriert. Am Mittwoch lagen rund 300 Einwendungen gegen die Pläne des Betreibers Eon vor, sagte ein Ministeriumssprecher. Darunter sind auch Einwendungen der Stadt und vom Landkreis Schweinfurt sowie sieben umliegender Gemeinden. Zudem erhoben der Bund Naturschutz (BN), die Grünen im Landtag und zahlreiche Privatpersonen Einwände.
Die Frist endete um Mitternacht. Alle, die Einwände erhoben haben, würden zu einem Erörterungstermin im Herbst geladen, sagte der Sprecher.
Rückbaupläne werden von Landkreis und Umweltschützern kritisiert
Insbesondere der Landkreis Schweinfurt hatte die Rückbaupläne für das Atomkraftwerk zuletzt scharf kritisiert. Der Rückbauantrag lasse den Schluss zu, das Eon "sich bei der Rückbaumaßnahme alle Optionen offen lassen will (...) bzw. die genauen Verfahren selbst noch nicht einzuschätzen vermag". Der BN kritisierte eine unsichere Lagerung des radioaktiven Abfalls im Zwischenlager in Grafenrheinfeld. Zudem lehnten die Umweltschützer ab, dass von Radioaktivität gereinigte Bauteile beim Rückbau wie herkömmlicher Schrott behandelt werden.
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