Handel mit Umwelt-Zertifikaten
Die HEW verkauft Ökostrom aus Irland.

Nachdem die Hamburgischen Elektricitäts-Werke AG als erstes deutsches Unternehmen im Juni 2000 Zertifikate für CO2-Minderungen nach Kanada verkauft hat, folgt jetzt ein neues Segment mit dem Handel von Grünstrom-Zertifikaten.
Die HEW liefert einem ihrer Geschäftskunden grünen Strom auf der Basis von handelbaren Zertifikaten. Käufer ist die Naturkost Nord Großhandelsgesellschaft mbH aus Hamburg. Diese erwarb neben einem Strombezug von 63.000 kWh von der HEW zusätzlich 63 grüne Zertifikate im Umfang von je 1.000 kWh zum Preis von 30 DM je Zertifikat. Diese grünen Zertifikate garantieren dem ökologisch orientieren Geschäftsmann, daß die gleiche Strommenge, die sein Unternehmen verbraucht – losgelöst von seinem physischen Strombezug in Deutschland – irgendwo in Europa aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.
In diesem Fall sorgt ein brandneuer Windpark der Firma Eirtricity in Irland dafür, dass der Strom aus den irischen Windkraftanlagen in das irische Netz eingespeist wird. Der Umweltnutzen, unter anderem die Treibhausgas-Minderung, wird auf dem Zertifikat bestätigt und dann separat, europaweit gehandelt.
Der Handel mit grünen Zertifikaten folgt demnach, ähnlich wie der Handel mit CO2-Minderungen, dem Prinzip, Umweltschutz dort zu betreiben, wo je eingesetzter Mark der größte Effekt erzielt werden kann.
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