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Heizöl ist so günstig wie seit 2009 nicht mehr
Der Preis für Heizöl hat zum wiederholten Male in diesem Jahr einen Tiefststand erreicht und ist wieder auf das Niveau von 2009 zurückgefallen. Ob die Preise noch weiter sinken, hängt auch von den Förderquoten der Opec ab, die zum Ende der Woche bekannt gegeben werden.

Hamburg (dpa/red) - Zum Winterbeginn ist der Preis für Heizöl in Deutschland auf ein Mehrjahres-Tief gefallen. Für 100 Liter mussten die Kunden am Mittwoch 52,10 Euro bei Abnahme von 3.000 Litern inklusive Mehrwertsteuer bezahlen, hieß es auf der Internet-Seite des Tanktechnik-Unternehmens Tecson. Andere Heizöl-Seiten nannten einen leicht abweichenden Durchschnittspreis.
Verbraucher haben den Heizöl-Kauf nicht im Blick
Damit hat der Heizölpreis seinen diesjährigen Tiefststand vom August unterboten und wieder das Niveau vom Juli 2009 erreicht. "Trotz der sehr niedrigen Preise melden die Heizölhändler keine große Produktnachfrage", heißt es im Tecson-Kommentar. "Es fehlen die niedrigen Temperaturen, die Verbraucher an den Winter denken lassen."
Rohöl ist weiterhin günstig
Ursache für den niedrigen Heizölpreis ist das nach wie vor günstige Rohöl, dessen Preis bei gut 44 Dollar für die Nordsee-Sorte Brent liegt. Das ist in der Nähe des Jahrestiefs. Zudem notiert der Dollar gegen den Euro gerade etwas leichter, was die Ölimporte verbilligt.
Der Ölpreis könnte noch weiter sinken, wenn sich die Opec an diesem Freitag nicht auf neue Förderquoten verständigt. Das Kartell trägt maßgeblich zur gegenwärtigen Überproduktion von Rohöl bei.
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