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Höhere Strompreise in der Kritik
Zahlreiche Sprecher aus Kreisen der Verbraucherschützer, der Industrie und er Politik betrachten die Anhebung der Ökosteuer nur als Vorwand für die jüngste Preiserhöhung.

Einer Steuer-Mehrbelastung von nur 0,29 Cent stehen Preiserhöungen im Rahmen von bis zu 10 Prozent gegenüber. "Im Windschatten der Euro-Umstellung und der Ökosteuer versuchen sich die großen Konzerne Sonderprofite zu sichern", äußert sich beispielsweise Reinhard Loske, der umweltpolitische Sprecher der Grünen.
Alfred Richmann, Spreches des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) glaubt, dass "angemessene Preise für die Nutzung der Netze und korrekte Anwendung der Gesetze die Tendenz zu Strompreissteigerung umkehren könnten". Er wirft den großen Stromanbietern und einigen Stadtwerken vor, ihre Verfügungsgewalt über die Stromleitungen auch drei Jahre nach Beginn des Wettbewerbs im Strommarkt immer noch künstlich auf hohem Niveau zu halten.
Die Energieversorger sind sich dagegen einig: "Staat lässt Stromrechnungen steigen" lautet kömprimiert ihre Begründung für höhere Preise, bei der sie sich teilweise auch auf steigende Kosten für die Förderung von Strom aus Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerken (plus 17 Prozent) und für Strom aus Sonnen-, Wind- oder Biomasse-Kraftwerken (plus 25 Prozent) berufen.
Verbraucherschützer Schubert empfiehlt den zügigen Wechsel des Anbieters: "Seit Anfang diesen Jahres ist der Wechsel deutlich erleichtert. Es gibt vorerst keine Wechselgebühren mehr und statt zwei getrennten Verträgen mit Lieferant und Netzbetreiber können die Kunden jetzt einen All-Inclusive-Vertrag verlangen."
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