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Industrierabatte steigen um eine Milliarde Euro
Vor der EU-Kommission stehen die Industrierabatte auf dem Prüfstand und dennoch werden die Befreiungen in großer Zahl vergeben. Mit derzeit 2.098 befreiten Unternehmen steigen die Entlastungen um einen Betrag von gut einer Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr, so ein Bericht der FAZ.

Frankfurt/Main (AFP/red) - Die Zahl der Unternehmen, die von der Umlage nach dem Erneuerbar-Energien-Gesetz (EEG) entlastet werden, steigt in diesem Jahr von 1.720 auf 2.098. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in ihrer Dienstagsausgabe unter Berufung auf Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Demnach erhalten dieses Jahr 2.098 Unternehmen mit 2779 Abnahmestellen einen Abschlag von der sogenannten EEG-Umlage. Vergangenes Jahr profitierten 1.720 Unternehmen und 2299 Abnahmestellen.
Anstieg um eine Milliarde Euro
Die Wirtschaft wird dem Bericht zufolge mit der besonderen Ausgleichsregelung dieses Jahr um 5,1 Milliarden Euro entlastet. Das wäre gut eine Milliarde Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der EU-Kommission sieht darin eine Wettbewerbsverzerrung. Sie hat ein Beihilfeverfahren eingeleitet.
Umlage über Privathaushalte finanziert
Die EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms müssen Privathaushalte und Unternehmen zahlen. Energieintensive Betriebe sind ausgenommen oder bekommen Rabatte. Die Zahl der Ausnahmen ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Dadurch nimmt die Belastung für die Privathaushalte zu.
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