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Innogy-Übernahme: Eon sichert sich weitere Anteile
Die Innogy-Zerschlagung geht in die nächste Runde: Aus den vor wenigen Wochen vereinbarten 76,8 Prozent an Anteilen, die Eon an der RWE-Tochter übernehmen wollte, sind nun 82,3 Prozent geworden.

Essen - Der Energiekonzern Eon hat sich weitere rund 5,5 Prozent des Aktienkapitals der RWE-Netztochter Innogy gesichert. In diesem Umfang haben bislang Aktionäre das Übernahmeangebot von Eon angenommen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Eon konnte dadurch seinen Anteil am Innogy-Grundkapital auf knapp 82,3 Prozent aufstocken. Eine zweite Annahmefrist beginnt am Donnerstag und läuft bis zum 25. Juli. Eon bietet den Minderheitsaktionären 38,40 Euro je Aktie - inklusive der für 2018 zu erwarteten Dividende von 1,64 Euro.
Innogy-Übernahme wird voraussichtlich erst 2019 abgeschlossen
Eon hatte sich im März mit dem Konkurrenten RWE auf eine Neuaufteilung der Geschäfte geeinigt. Eon will sich künftig ganz auf das Netz- und Endkundengeschäft konzentrieren, RWE soll zum reinen Stromproduzenten aus konventioneller und erneuerbarer Energie werden. Eon übernimmt das von RWE gehaltene Paket von 76,8 Prozent an Innogy und beteiligt RWE im Gegenzug am eigenen Konzern. Einen Abschluss der Transaktion erwartet Eon nicht vor Mitte 2019.
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