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Nach der Katastrophe

Japanische Atommeiler sollen wieder ans Netz

Der schwerste Atomunfall nach Tschernobyl liegt nun drei Jahre zurück und dennoch ist das Unglück von Fukushima nicht durchgestanden. Die japanische Regierung ist bemüht, möglichst schnell die ersten Atommeiler wieder hochzufahren. In Deutschland will man sich trotz geplantem Ausstieg stärker gegen Unfälle rüsten.

11.03.2014, 10:57 Uhr (Quelle: DPA)
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Kernenergie© grandeduc / Fotolia.com

Tokio (dpa/red) - Drei Jahre nach dem Atomunfall in Fukushima will Japans rechtskonservative Regierung wieder Kernkraftwerke ans Netz bringen. Das kündigte Ministerpräsident Shinzo Abe am Vorabend des dritten Jahrestages der Katastrophe an. "Ich möchte Reaktoren hochfahren, die gemäß den strikten Sicherheitsauflagen der Atomaufsicht für sicher befunden wurden und zugleich das Verständnis der lokalen Bevölkerung gewinnen", sagte Abe am Montag. Deutschland bereitet unterdessen einen besseren Katastrophenschutz rund um seine Kernkraftwerke vor. Dafür liegen neue Empfehlungen der Strahlenschutzkommission vor.

Reaktoren bisher abgeschaltet

In Japan sind noch alle 48 kommerziellen Atomreaktoren heruntergefahren. In Folge des Erdbebens und Tsunamis vom 11. März 2011 war es im AKW Fukushima Daiichi zu Kernschmelzen gekommen. Am Vorabend des Jahrestages demonstrierten nach Angaben der Veranstalter mehr als 30.000 Menschen vor Abes Amtssitz und dem Parlament gegen Atomkraft. An diesem Dienstag finden in Tokio und anderen Orten Gedenkzeremonien für die Opfer der Katastrophe statt.

Über 20.000 Opfer

Nach Angaben der Polizei kamen in Folge des Erdbebens und Tsunamis 15.884 Menschen ums Leben. 2.636 weitere Menschen galten Ende Februar offiziell als weiterhin vermisst. Hinzu kommen weitere fast 3.000 Menschen, die an den gesundheitlichen Folgen des harschen Lebens in den Behelfsunterkünften starben oder sich das Leben nahmen.

Die Krise im havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi dauert an. Dennoch dürften trotz Widerstandes in der Bevölkerung schon bald die ersten Meiler wieder hochgefahren werden, sobald sie die nach Fukushima deutlich verschärften Sicherheitsauflagen erfüllt haben.

Öl und Gas als Ersatz

Vor dem Atomunfall in Fukushima hatten Atomkraftwerke in Japan zu etwa 30 Prozent zur Stromversorgung des Landes beigetragen. Da in der Folge des Super-Gaus alle Meiler zu Inspektions- und Wartungsarbeiten heruntergefahren wurden, importiert das Land verstärkt Gas und Öl für Wärmekraftwerke. Die hohen Energiekosten belasten die Wirtschaft.

Mehr Sicherheit in Deutschland

In Deutschland waren nach Fukushima die sieben ältesten AKW und der pannenanfällige Meiler Krümmel abgeschaltet worden. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sagte am Montag, trotz des endgültigen Atomausstiegs im Jahr 2022 müsse bis dahin die Sicherheitstechnik in den neun restlichen Atommeilern konsequent weiterentwickelt werden.

Vorbereitungen verstärken

Die Strahlenschutzkommission empfiehlt, bei einem schweren Atomunfall die direkten Anwohner innerhalb von sechs Stunden in einem Umkreis von fünf statt bisher zwei Kilometern in Sicherheit zu bringen. Zudem soll die daran anschließende "Mittelzone" von zehn auf 20 Kilometer vergrößert werden. Hier würde eine 24-Stunden-Frist gelten. Auch sollen Länderbehörden, die für den Katastrophenschutz zuständig sind, mehr Jodtabletten vorhalten. Diese sättigen die Schilddrüsen und verhindern, dass der Körper radioaktives Jod aufnimmt.

Hendricks wird die Ratschläge der Experten, die "äußerst unwahrscheinliche schwere Unfälle berücksichtigen", an die Länder-Innenminister weiterleiten.

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