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Kinderhilfswerk unterstützt Haiti mit Solarstrom
Mit Sonnenenergie will das internationale Kinderhilfswerk nph seine Entwicklungszusammenarbeit weiter ausbauen. Die Organisation, die sich vor allem um Waisenkinder in lateinamerikanischen Ländern kümmert, konnte die erste Solaranlage bereits auf einem Kinderkrankenhaus errichten.

Karlsruhe (dpa/red) - Sonnenenergie für Entwicklungshilfe: Das internationale Kinderhilfswerk nph baut im kommenden Jahr die Ökostromversorgung für seine Hilfsprojekte in Haiti aus. "Sonne gibt es da genug", sagte die Haiti-Koordinatorin von nph (Nuestros Pequeños Hermanos), Sonja Smolka, der Deutschen Presse-Agentur. Die erste Anlage steht bereits auf dem Dach eines Kinderkrankenhauses.
Beispiel für nachhaltige Entwicklungsarbeit
Die Unabhängigkeit in der Energieversorgung sei nur ein Beispiel für nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, erklärte die 29-Jährige am Europasitz der Organisation in Karlsruhe anlässlich des fünften Jahrestags der Erdbeben-Katastrophe in Haiti vom 12. Januar 2010. Andere Möglichkeiten seien der Anbau von Gemüse für den Eigenbedarf oder die Produktion von Bausteinen für Wohnungen.
Da es immer schwieriger werde, aufwendige Projekte aus Spenden zu finanzieren, müssten sich Hilfsprogramme nach Möglichkeit weitgehend selbst tragen können. Dabei sei es wichtig, die Projekte in enger Abstimmung mit den Anwohnern zu entwickeln.
Die 1954 von einem katholischen Pater in Mexiko gegründete nph kümmert sich vor allem um Waisenkinder in neun lateinamerikanischen Ländern. Im Karlsruher Büro organisieren 37 hauptamtliche Mitarbeiter unter anderem den Einsatz freiwilliger Fachkräfte.
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