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Koalition einig über Mieterstrom-Förderung
Mieterstrom soll künftig nicht nur von Steuern und Netzentgelten befreit sein. Um die Anlagen wirtschaftlicher zu machen, ist ein Mieterstromzuschlag geplant, der sich an der Einspeisevergütung orientiert.

Berlin – Die Versorgung von Mietern mit selbst erzeugtem Ökostrom soll zielgenauer gefördert werden. Union und SPD einigten sich nach Angaben vom Freitag auf Eckpunkte für sogenannte Mieterstrommodelle. Dabei handelt es sich um Strom aus dezentralen Quellen wie Solaranlagen auf dem Dach oder Blockheizkraftwerke am Haus. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums werden diese bereits gefördert, weil etwa alle Steuern und Netzentgelte auf Strom entfielen. Häufig seien die Anlagen aber unwirtschaftlich.
Mieter sollen Stromanbieter frei wählen können
Deshalb solle Mieterstrom künftig zielgenau mit einem Mieterstromzuschlag vergütet werden. Dieser solle sich an der Vergütung bei der Einspeisung - abzüglich eines Abschlags - orientieren. Zudem solle gewährleistet sein, dass Mieter ihren Stromanbieter weiter frei wählen könnten. Nach Ministeriumsangaben soll zügig ein Gesetzentwurf erarbeitet werden. Ziel sei es, diesen noch vor der Bundestagswahl Ende September zu verabschieden.
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