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Kostenloses Stromkontingent für alle gefordert
Die Linksfraktion plädiert für ein neues Strompreismodell. Jeder Privathaushalt sollte ein kostenloses Grundkontingent an Strom bekommen, das sich an der Haushaltsgröße orientiert. Um das zu finanzieren, sollte der darüber hinaus verbrauchte Strom dann deutlich teurer sein als bisher.

Berlin (dapd/red) - So heißt es in dem Konzept mit dem Titel "Wie die Energiewende sozial wird", das am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Die Linke schlägt darin einen Gratis-Haushaltssockel von 300 Kilowattstunden pro Haushalt vor, der pro Haushaltsmitglied um 200 Kilowattstunden erhöht werden soll.
Weiterer Strombezug dann teurer
Der Strom, der darüber hinaus verbraucht werde, soll teurer sein als heute, um das Grundkontingent zu finanzieren. "So würde eine Grundversorgung mit Strom sichergestellt und gleichzeitig die Verschwendung von Strom eingedämmt", heißt es in dem Papier.
Abwrackprämie für Stromfresser
Zugleich fordert die Linke die Abschaffung von Ausnahmeregelungen von energieintensiven Unternehmen bei der EEG-Umlage, mit der die Verbraucher die Förderung der erneuerbaren Energien finanzieren. Ferner plädiert die Linksfraktion für eine Aufstockung des Gebäudesanierungsprogramms von derzeit 1,5 Milliarden Euro auf 5 Milliarden sowie für eine Abwrackprämie für Stromfresser.
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