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Kretschmann: Windräder auch gegen Widerstände
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will den Ausbau der Windenergie auch gegen den Widerstand von Anliegern und Umweltschützern durchsetzen. Kretschmann hofft dabei auch auf finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung.

Stuttgart/Hannover (dapd/red) - Den Leuten, die den Bau von Windrädern für Landschaftsverschandelung hielten, müsse man von vornherein sagen, dass das leider nicht zu ändern sei, sagte Kretschmann in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Vorabbericht.
In Baden-Württemberg herrscht noch Flaute
Bisher gebe es im Land vergleichsweise wenig Windräder, obwohl sich vor allem windreiche Bergrücken dafür anböten. Der Ministerpräsident hofft bei der Energiewende dem Bericht zufolge auch auf Unterstützung aus der Bevölkerung: "Ich sehe viele Leute, die haben genug Geld, sich an Windparks zu beteiligen."
Niedersachsen will keine Windräder im Mittelgebirge
Einschränkungen soll es in Niedersachsen geben: Anfang des Monats hatte das Landwirtschaftsministerium in Hannover Bedenken von Tourismusorganisationen gegen Windparks in Mittelgebirgen als unbegründet bezeichnet. Auch das neue Landesraumordnungsprogramm wolle Waldflächen nicht für Windkraft verwenden. Ausnahmen sehe es nur für Waldflächen vor, die mit technischen Einrichtungen vorbelastet sind.
Neue Windräder seien etwa auf bewaldeten alten Deponieflächen oder auf bewaldeten ehemaligen Militärgeländen denkbar, sagte ein Sprecher. Diese fänden sich jedoch nicht in den Mittelgebirgen.
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