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Rekord-Nachzahlungen

Lange Heizperiode wird zu hohen Mehrkosten führen

Der ungewöhnlich lange Winter und das sich anschließende nasse und kalte Frühjahr werden für hiesige Verbraucher wohl Nachzahlungen in Rekordhöhe bei den Heizkosten nach sich ziehen. Selbst für einen Singlehaushalt seien rund 100 Euro Aufschlag zu erwarten, im Schnitt seien mit 15 Prozent höheren Kosten als im Vorjahr zu rechnen.

06.06.2013, 10:48 Uhr (Quelle: DPA)
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Heizung© gandolf / Fotolia.com

Hamburg (dpa/red) - Der lange Winter und das kühle Frühjahr gehen den meisten Deutschen nicht nur auf die Nerven, sondern auch an den Geldbeutel. Die Heizperiode verlängerte sich um mehrere Wochen; bis weit in den Mai hinein liefen in vielen Regionen die Heizungen. Und das kostet Geld.

Elf Prozent mehr Energie aufwenden

Zwei Faktoren bestimmen die Heizkosten: Der Energieverbrauch und der Preis für die benutzte Energie. "Für diese Heizperiode müssen rund elf Prozent mehr Energie aufgewendet werden als im Vorjahr", hat das Energieportal Verivox durch die Auswertung von Wetterdaten bis Ende März errechnet. Angesichts des kalten Frühjahrs könnte es auch etwas mehr werden, doch die Daten liegen noch nicht vor.

Dabei handelt es sich um einen Durchschnittswert, der für den einzelnen Haushalt auch anders aussehen kann. Das hängt ab von Größe und Isolierung der Wohnung, der Heiztechnik und der Bewohnerzahl, dem Regionalwetter und dem individuellen Heizverhalten. Fest steht: Bei unveränderten Rahmenbedingungen hat ein Haushalt deutlich mehr Öl, Gas oder Fernwärme verbraucht.

Preise steigen erst einmal nicht weiter

Die Preise für Energie haben dagegen ihren langen Anstieg erst einmal beendet. Zum Beispiel Heizöl: Im vergangenen Jahr mussten die Verbraucher mit durchschnittlich 90 Euro je 100 Liter (bei Abnahme von 3000 Litern, inkl. MwSt.) so viel bezahlen wie noch nie. Seit Jahresbeginn liegt der Preis fast durchgängig unter dieser Marke und unter den vergleichbaren Vorjahrespreisen. Der gegenwärtige Preis von rund 83 Euro ist im langfristigen Vergleich jedoch immer noch relativ hoch. Noch im Jahr 2010 kostete Heizöl meistens zwischen 60 und 70 Euro je 100 Liter. Hintergrund sind vor allem niedrigere Ölpreise als im Vorjahr. Auch die Gaspreisentwicklung hat sich etwas beruhigt, allerdings kann das je nach Anbieter recht unterschiedlich sein.

Die Mehrbelastung für den einzelnen Haushalt durch den zusätzlichen Verbrauch in diesem Winter und Frühjahr ist ebenfalls sehr individuell, dürfte aber selbst bei Singles bei mehr als 100 Euro liegen. "Wir rechnen für Mieter mit rund 15 Prozent höheren Heizkosten in dieser Heizperiode", sagt Siegmund Chychla vom Hamburger Mieterbund. In der Nord-Metropole und in vergleichbaren Ballungsräumen wie Frankfurt, Stuttgart oder München kommen vor allem Mieter in echte Bedrängnis. Die Kaltmieten sind dort bei Neuvermietungen in den vergangenen Jahren um bis zu 40 Prozent gestiegen, die Heizkosten auf Rekordniveau und der Strom wird ebenfalls immer teurer, auch dank der steigenden Abgaben.

Viele Haushalte an der Schmerzgrenze

In der Summe ist für viele Haushalte die Schmerzgrenze erreicht. "Die Menschen in Deutschland müssen sich überlegen, wie sie mit ihren begrenzten Ressourcen umgehen", sagt Chychla. "Um Miete und Nebenkosten zu bezahlen, müssen sie auf andere Güter verzichten." Wer nichts zum Verzichten hat, sollte nach Ansicht der Mieterorganisationen wieder einen staatlichen Zuschuss zu den Heizkosten erhalten. Und die Mietpreisbremse ist ohnehin eines der heißen Themen im Bundestagswahlkampf.

Eine echte Entspannung ist nicht in Sicht. Die Energiepreise lassen sich kaum vorhersagen, das Wetter auch nicht. Einige Experten rechnen wegen des aktuellen Gas- und Ölbooms in den kommenden Jahren mit einem anhaltenden Preisverfall für fossile Energieträger. Doch ebenso gibt es die kritischen Mahner, die bei den Heizkosten noch erhebliche Preisrisiken in der Zukunft sehen.

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