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Liberalisierung bis 2007
Die Öffnung der Strommärkte in Europa schreitet voran, so ein Bericht des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in Berlin.

Neben Deutschland haben Ende 2004 sechs weitere Staaten der EU ihre Strommärkte - zumindest theoretisch - vollständig liberalisiert. Außerdem wurde in allen 15 "traditionellen" Mitgliedsstaaten ab Juli 2004 der Wettbewerb für die Gewerbekunden eröffnet.
Große Unterschiede bestehen dagegen noch für die Haushalte. In 18 der insgesamt 25 Mitgliedsstaaten können diese ihren Anbieter immer noch nicht frei wählen, berichtet der Branchenverband. Das entspreche in diesen Ländern rund einem Drittel des Marktes. Diese ungleichen Wettbewerbsbedingungen in Europa werden erst zum Juli 2007 geändert.
Deutschland hat den Strommarkt bereits 1998 vollständig geöffnet. Mit zweifelhaftem "Erfolg", wie die vergangenen Jahre gezeigt haben. Nur ca. 5 Prozent aller Haushaltskunden haben bisher ihren Stromversorger gewechselt. Die Hoffnung auf einen stärkeren Wettbewerb liegen deshalb unter anderem auf dem neuen Energiewirtschaftsgesetzt sowie der Regulierungsbehörde, die Anfang 2005 ihre Arbeit aufnehmen soll.
Strommärkte in Europa unterschiedlich geöffnet (Stand September 2004)
Land Öffnung in % Deutschland 100 Dänemark 100 Finnland 100 Großbritannien 100 Österreich 100 Schweden 100 Spanien 100 Luxemburg 90 Belgien 80 Frankreich 70 Italien 66 Slowakei 66 Slowenien 64 Niederlande 63 Irland 56 Polen** 51 Portugal 45 Ungarn 35 Griechenland 34 Zypern (nur Republik Zypern) 33 Tschechien 30 Litauen 17 Lettland 11 Estland 10 Malta 10
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