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Schließungskonzept

Marodes Atommüllendlager Asse soll geräumt werden

Das einsturzgefährdete Atomendlager Asse soll nach Auffassung des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) möglichst schnell geräumt werden. "Dies ist die beste Variante", sagte BfS-Präsident Wolfram König. Oppositionspolitiker und Umweltschützer äußerten sich zustimmend zu einer Schließung, verwiesen aber auf noch ungelöste Fragen.

15.01.2010, 17:01 Uhr
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Strommasten© Günter Menzl / Fotolia.com

Hannover (afp/red) - "Der Zeitfaktor ist ganz wichtig", sagte König mit Blick auf das Risiko von Wasserzuflüssen in die Schachtanlage und die Einsturzgefahr. Als Betreiber der Asse hatte das BfS in den vergangenen Monaten geprüft, wie das Problem mit dem Atommülllager bei Wolfenbüttel in Niedersachsen am besten zu lösen ist. Dort lagern rund 126.000 Fässer mit leicht- und mittelstark strahlendem Atommüll.

Die Fässer waren zwischen 1967 und 1978 in das frühere Salzbergwerk Asse gebracht worden. Seit 1988 läuft Wasser in die Anlage. Laut BfS sind es derzeit täglich rund 12.000 Liter. Die Behörde kann nach eigenen Angaben nicht ausschließen, dass sich die Menge so steigert, dass die Grube überflutet wird. Zudem ist die Stabilität der Schachtanlage beeinträchtigt.

Keine Option ist optimal

Nach dem nun vorgestellten Stilllegungskonzept soll sofort mit dem Öffnen der Einlagerungskammern und einer Überprüfung der Abfälle begonnen werden. Die Entscheidung für eine Rückholung und der weitere Handlungsplan seien gemeinsam mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) beschlossen worden. Realisiert werden solle die Rückholung innerhalb von zehn Jahren.

Der Entscheidung war ein Optionsvergleich vorausgegangen, bei dem das BfS auch zwei andere Varianten prüfte. So war untersucht worden, ob die Fässer an ihrem Standort in 500 bis 700 Meter Tiefe sicher einbetoniert werden könnten oder ob eine Umlagerung in tiefere Schichten um 1000 Meter eine Langzeitsicherheit gewährleisten würde. "Keine der drei Varianten ist optimal", sagte König. Die anderen Optionen seien ausgeschieden, weil mit ihnen der nach Atomrecht notwendige Nachweis der Langzeitsicherheit unmöglich war.

Energiewirtschaft soll zahlen

SPD, Grüne, Linke und Umweltverbände äußerten sich zustimmend zur geplanten Schließung, verwiesen aber auf Probleme bei der Endlagerfrage und forderten eine Kostenbeteiligung der Energiewirtschaft. Die Rückholung sei "der einzige sichere Weg", sagte der SPD-Bundesvorsitzende und ehemalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in Berlin. Gleichzeitig forderte er die Bundesregierung auf, die Industrie an den Asse-Sanierungskosten zu beteiligen.

Auch die Grünen-Atomexpertin Sylvia Kotting-Uhl betonte, die Regierung müsse die Konzerne in die Pflicht nehmen. Thorben Becker vom Umweltverband BUND betonte, es sei unklar, wohin die Asse-Fässer am Ende gebracht werden sollten. Der als potenzielles Endlager vorgesehene Schacht Konrad komme schon aus rechtlichen Gründen nicht in Frage und sei eventuell ebenfalls unsicher.

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