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Moskau stoppt Atommüll-Aufnahme aus der Ukraine
Zwischen Russland und der Ukraine kommt es immer wieder zu Streitigkeiten im Energiesektor. Diesmal betrifft es die Einfuhr von Atommüll. Weil die ukrainische Firma Energoatom mit ihren Rechnungen im Rückstand ist, bleibt der radioaktive Abfall vorerst im Lande.

Moskau - Wegen unbezahlter Rechnungen hat der russische Atomkonzern Rosatom die Einfuhr von verbrauchtem Kernbrennstoff aus der Ukraine vorerst eingestellt. "Mit der Ukraine gibt es Probleme", sagte Unternehmenssprecher Oleg Krjukow am Montag der Agentur Interfax zufolge in Moskau. Grundsätzlich wolle Rosatom aber die bis 2018 geltenden Verträge über die Lagerung von Atommüll einhalten.
Konten von Atomfirma auf Eis gelegt
Die Konten der ukrainischen Firma Energoatom, die in der früheren Sowjetrepublik vier Atomkraftwerke betreibt, sind seit März gesperrt. Grund ist die Klage eines Privatunternehmens, das umgerechnet 4,5 Millionen Euro von dem Staatskonzern fordert.
Noch keine Zwischenlager in der Ukraine
Die Ukraine transportiert fast ihren gesamten Atommüll nach Russland. In der Zone um das 1986 havarierte Kernkraftwerk Tschernobyl soll bis 2018 mit US-Hilfe ein eigenes Zwischenlager entstehen.
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