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Netzbetreiber wollen 40 Milliarden Euro in Netzausbau stecken
Kein Happy End für erneuerbare Energien ohne Bau neuer Stromnetze, so das Fazit des BDEW. Die Netzbetreiber seien zu großen Investitionen bereit - bräuchten aber auch passende Rahmenbedingungen, so der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft.

Essen/Berlin (red) - "Damit diese Erfolgsgeschichte der Erneuerbaren auch fortgeschrieben wird und ein Happy End hat, brauchen wir aber neue Stromnetze", sagte Roger Kohlmann vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft zur Eröffnungspressekonferenz der E-world energy & water 2010 in Essen.
Der Ausbau der Stromnetze stehe beim Umbau des Energieversorgungssystems in Deutschland an allererster Stelle. "Die hohe Dringlichkeit des Netzausbaus muss sich unbedingt auch im energiepolitischen Gesamtkonzept der Bundesregierung widerspiegeln", so Kohlmann. Die Netzbetreiber seien entschlossen, in den kommenden zehn Jahren rund 40 Milliarden Euro in den Netzausbau zu investieren.
Um diese Herausforderung zu meistern, seien aber investitionsfördernde wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen sowie schnellere Genehmigungsverfahren unerlässlich. Die Genehmigungsverfahren für neue Stromnetze seien mit einer durchschnittlichen Dauer von sieben bis neun Jahren zu lang; die rund 900 Netzbetreiber lebten derzeit mit "großen Unsicherheiten".
Vom Ausbau der Netze sei wesentlich die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energien abhängig sowie das Erreichen der nationalen und europäischen Klimaschutzziele bis 2020, betonte Kohlmann.
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