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Niedersachsen zahlt Castor-Kosten von Brandenburg
Brandenburgs Aufwendungen für den Schutz des Castor-Transports im vergangenen November werden vollständig vom Bundesland Niedersachsen übernommen. Die "einsatzbedingten Mehrkosten" für diese Unterstützung hätten 686.000 Euro betragen, teilte Innenminister Dietmar Woidke (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der CDU mit.

Potsdam/Berlin (dapd/red) - Am Schutz des Castor-Transportes beteiligten sich laut Minister 376 brandenburgische Polizeibeamte. Der 13. Transport von hoch radioaktivem Müll nach Gorleben im November hatte Rekorde gebrochen: Bis zu seiner Ankunft im Zwischenlager war er 125 Stunden unterwegs - so lange wie kein Gorleben-Transport zuvor. In ganz Deutschland schützten ihn 20.415 Polizisten.
Gorleben ist bereits Zwischen-, aber kein Endlager
Gorleben steht für die Lagerung radioaktiver Abfälle - und für den Protest dagegen. Doch geht es dort um zwei unterschiedliche Lager: zum einen das bereits genutzte Zwischenlager, in dem hochradioaktiver Müll über Jahrzehnte hinweg provisorisch abgestellt wird, weil er "abkühlen" muss. Zum anderen geht es um ein mögliches Atomendlager. Derzeit wird erkundet, ob in Gorleben im dortigen Salzstock ein Endlager eingerichtet wird, in dem der Atommüll auf Dauer bleiben könnte. Über dieses mögliche Endlager wird bereits seit den 70er Jahren gestritten.
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