Nuklear-Sachverständige bestellt
Der Vorstand der EnBW hat für die Rolle des "nuklearen Sonderbeauftragten" eine Gruppe internationaler Fachleute zusammengestellt, die in Kürze ihre Arbeit beginnen werden.

Ein Team von drei neutralen Gutachtern wird alle sicherheitsrelevanten Vorgänge in den Kernenergieanlagen der EnBW untersuchen und Konsequenzen für das künftige Handeln aufzeigen. Sie werden Zugang zu allen Daten erhalten und handeln unabhängig von Weisungen der EnBW. Die Nuklear-Sachverständigen sind beauftragt, ihre Erkenntnisse ohne Einschränkungen den Aufsichtsbehörden, der Öffentlichkeit und der EnBW vorzulegen. Vorstandsvorsitzender Gerhard Goll kündigte an, dass er die staatlichen Behörden bitten werde, eine sog. OSART-Mission (Operational Safety Review Team) der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) für Philippsburg durchzuführen. "In den Kernenergie betreibenden Staaten ist es üblich, dass die internationale Organisation IAEA mit einer gewissen Regelmäßigkeit solche Missionen durchführt. In Deutschland ist das offenbar seit einem Jahrzehnt nicht mehr geschehen. Wir aber wollen sicher sein, alles Denkbare für die Sicherheit getan zu haben", betonte Gerhard Goll. Unterdessen wurde bei einer Begehung im zur Zeit abgeschalteten Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ein weiteres meldepflichtiges Ereignis im Zusammenhang mit dem Kühlsystem festgestellt, welches jedoch vorläufig in die die unterste Kategorie N (geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft wurde.
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