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Öko-Technologien sorgen für Arbeitsplatz-Boom
Auf dem Gebiet der sogenannten sauberen Technologien sind immer mehr Arbeitnehmer beschäftigt. Auch weltweit steigt die Nachfrage nach so genannten Clean Technologies. Beispiel Brandenburg: Dort arbeiten viermal mehr Menschen in der Ökobranche als in der Kohleindustrie.

Potsdam (dapd/red) - Der Anteil der Beschäftigten in diesem Bereich liege derzeit bei 5,3 Prozent und damit 0,7 Prozentpunkte über dem bundesdeutschen Durchschnitt, sagte der Geschäftsführer der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB), Steffen Kammradt, am Mittwoch in Potsdam. Dies zeige, dass Brandenburg eines der führenden Bundesländer auf diesem Gebiet sei.
Über dem Bundesschnitt
Zu "Clean Technologies" zählen ressourcen- oder emissionssparende Verfahren und Produkte. Als Beispiel nannte Kammradt Windkraftwerke, Photovoltaikanlagen oder auch die Entwicklung von emissionsparenden Lokomotiven.
Einer Studie des Beratungsunternehmens Prognos zufolge gebe es auf diesem Gebiet in Brandenburg ein zusätzliches Potenzial von 15.000 Arbeitsplätzen bis 2020, fügte Kammradt hinzu. "Die Nachfrage auf dem Weltmarkt nach 'Clean Technologies' steigt."
Stärkere Förderung geplant
Die 40.000 Beschäftigten in der Branche seien "sehr viel" für ein Land wie Brandenburg, sagte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke). Als Vergleich nannte er die Kohleindustrie. Dort seien derzeit 10.000 Menschen beschäftigt.
Um das zusätzliche Potenzial von 15.000 Arbeitsplätzen auszuschöpfen, würden "Clean Technologies" künftig stärker gefördert, kündigt der Minister an. Mit einer Bonusförderung wolle er Anreize für Unternehmen schaffen, sich in diesem Bereich zu engagieren.
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