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Ölbohrungen möglicherweise Grund für Erdbeben
Ein tödliches Erdbeben in Italien könnte einem neuen Bericht zufolge durch Ölbohrungen ausgelöst worden sein. Bei dem Beben waren 2012 insgesamt 26 Menschen gestorben. Laut dem Bericht gab zur Zeit des Erdbebens verstärkte Aktivität im Ölfeld. Nach dem Beben waren auch ein Gaslager und eine Geothermieanlage in Verdacht.

Rom (AFP/red) - Die Bohrungen in dem Ölfeld von Mirandola in der Region Emilia-Romagna hätten das Doppelbeben, bei dem im Jahr 2012 insgesamt 26 Menschen ums Leben gekommen waren, zwar nicht "herbeigeführt", aber womöglich "mit ausgelöst", schrieben die Wissenschaftler unter Leitung des britischen Geophysikers Peter Styles in ihrem am Dienstag vorgelegten Bericht. Die Beben fielen demnach mit einer verstärkten Aktivität in dem Ölfeld zusammen.
Auch Geothermie in Verdacht
Nach den Beben waren Vorwürfe aufgekommen, dass sie in Verbindung stünden mit den Ölbohrungen, einem unterirdischen Gaslager und einer Geothermieanlage in der Region. Die Forscher empfahlen weitere Studien, eine verstärkte Überwachung bestehender Anlagen und eine genaue Prüfung vor Beginn neuer Öl- oder Gasbohrungen. Die örtlichen Behörden erklärten, dass infolge des Berichts ein bereits bestehendes Verbot für Ölbohrungen von dem Erdbebengebiet auf die gesamte Region ausgeweitet werde.
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