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Ölreserven: Venezuela habe Saudi-Arabien abgelöst
Venezuela hat nach eigenen Angaben Saudi-Arabien als das Land mit den weltweit größten nachgewiesenen Erdölreserven abgelöst. Wie der venezolanische Ölminister Rafael Ramirez am Mittwoch sagte, habe sein Land zu Beginn diesen Jahres nachgewiesene Vorräte von 297 Milliarden Barrel Rohöl.

Caracas (afp/red) - Zu Beginn des vergangenen Jahres hätten diese noch bei 217 Milliarden Barrel gelegen. Nach Angaben der Organisation erdölexportierender Staaten (OPEC) verfügt Saudi-Arabien, das lange Zeit der weltweit größte Produzent und Exporteur von Öl war, über Reserven von rund 266 Milliarden Barrel Öl.
Venezuela meldete in den vergangenen Jahren wiederholt den Fund neuer Erdölvorkommen, die meisten Reserven davon in dem sogenannten Orinoco-Gürtel. Allein vor einem Jahr gab Caracas nach Entdeckungen weiterer Vorkommen die Erhöhung seiner Vorkommen um 23 Prozent bekannt. Jahrelang galt die Ausbeutung der Reserven in der Orinoco-Region im Zentrum des Landes als zu kostspielig, doch seit dem Anstieg der Ölpreise stieg das Interesse ausländischer Ölfirmen. Vergangenes Jahr waren rund 30 Firmen aus 20 Ländern in der Region rund um den Orinoco-Fluss aktiv.
Die tatsächliche Größe der Vorkommen in der Region ist jedoch international umstritten. Vergangenen Juli wies der frühere saudi-arabische Geheimdienstchef Prinz Turki el Faisal den Anspruch von Venezuelas Präsident Hugo Chávez zurück, mehr Ölvorkommen als Saudi-Arabien zu haben. Er beziehe sich auf unbewiesene Reserven, es handele sich also um Spekulation. Würde Saudi-Arabien alle vermuteten, aber nicht nachgewiesenen Ölvorkommen in seine Rechnung einbeziehen, hätten sie mehr als 700 Milliarden Barrel unter der Erde, sagte der Prinz.
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