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Österreich will Atommüll aus Isar 1 sofort abtransportiert wissen
Die oberösterreichische Landesregierung verlangt den sofortigen Abtransport des Atommülls aus dem abgeschalteten bayerischen Kernkraftwerk Isar 1. Es sei keine Lösung, die 1.734 Brennelemente im Abklingbecken des grenznahen Meilers liegen zu lassen, sagte Landesrat Rudi Anschober am Dienstag in Linz.

Linz/München (dapd/red) - Das sei der "denkbar schlechteste und unsicherste Standort für die Zwischenlagerung". Das Abklingbecken müsse umgehend geräumt werden. Es liege außerhalb des Sicherheitsbehälters und sei wegen der dünnen Wände schlecht geschützt, etwa vor einem Flugzeugabsturz oder einem Anschlag.
Eigentlich sind 800 Brennelemente in dem Altmeiler nahe Landshut inzwischen so abgekühlt, dass sie abtransportiert werden könnten. Sie sollen aber bis 2014 im Abklingbecken bleiben, weil laut Umweltministerium nicht genügend Castor-Behälter zur Verfügung stehen.
Atommüll und die Gefahren
Freie-Wähler-Fraktionschef Hubert Aiwanger sagte: "Die zwischenlagerfähigen Brennelemente müssen raus aus dem Abklingbecken." Es sei weder den Anwohnern von Isar 1 noch den Nachbarn in Österreich zumutbar, dass sie ein mögliches "Fukushima 2" vor der Haustür haben.
Das Umweltministerium wies die Forderungen zurück. Ein Sprecher sagte: "Die Lagerung der abgebrannten Brennelemente im Abklingbecken ist sicherheitstechnisch geprüft und erfüllt alle rechtlichen Anforderungen."
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