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Offshore-Windenergie legt kräftig zu
In Norddeutschland gelangt deutlich mehr Windstrom von Offshore-Anlagen ins Netz.Vor der Küste Schleswig-Holsteins wurden weitere Teile eines Windparks angeschlossen, sodass dort über 40 Prozent mehr Energie geliefert wird.

Kiel - Windanlagen vor der Küste Schleswig-Holsteins haben im vergangenen Jahr fast 5,8 Millionen Megawattstunden Strom erzeugt und damit gut 43 Prozent mehr als im Vorjahr. Als Grund für den kräftigen Anstieg nannte das Statistikamt Nord am Mittwoch den Anschluss von Teilen eines weiteren Offshore-Windparks an das Netz.
16,5 Prozent des Stroms kommen aus Offshore-Anlagen
Offshore-Windstrom erreichte damit einen Anteil von 16,5 Prozent an der gesamten Stromerzeugung. Windanlagen an Land erreichten 26 Prozent. Hier gab es aber trotz des Baus neuer Anlagen und des Ersetzens alter durch leistungsstärkere neue einen Rückgang um 5,6 Prozent auf knapp 9,1 Millionen Megawattstunden, weil das Jahr windschwach war.
Erneuerbare haben großen Anteil an der Stromerzeugung
Insgesamt lieferten erneuerbare Energien rund 55 Prozent der Stromproduktion. Fossile Träger steuerten bei einem Rückgang um 5,7 Prozent auf gut vier Millionen Megawattstunden 11,5 Prozent zur Stromerzeugung bei. Der Anteil der Kernenergie betrug mit einem Zuwachs von 2,9 Prozent auf 11,5 Millionen Megawattstunden fast 33 Prozent. Die gesamte Stromproduktion des Landes stieg 2016 um vier Prozent auf rund 35 Millionen Megawattstunden.
Quelle: DPA
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