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ReOil-Verfahren

OMV wandelt Plastikmüll in Öl um

Energiekonzern OMV stellt synthetisches Öl aus Plastikabfällen her. Der österreichischen Firma zufolge entstehen bei der späteren Verarbeitung des Öls weniger Treibhausgase als beim gewöhnlichen Rohöl. Zudem würde die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen durch das Verfahren verringert.

25.09.2018, 10:51 Uhr (Quelle: DPA)
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Erdölförderung© ImagineGolf / iStockphoto.com

Schwechat - Der österreichische Energiekonzern OMV hat ein Verfahren entwickelt, mit dem aus Plastikabfällen Rohöl gewonnen werden kann. Dabei werden gebrauchte Plastikverpackungen und -folien aus dickwandigem Material - etwa Polyethylen oder Polypropylen - durch Hitze- und Druckeinwirkung zu synthetischem Rohöl umgewandelt. Die OMV nutzt dazu ihre eigene Raffinerie in Schwechat bei Wien.

Geringerer CO2-Ausstoß bei synthetischem Öl

Pro Stunde können mit diesem Prozess aus rund 100 Kilogramm Verpackungsmüll 100 Liter Rohöl gewonnen werden, erklärt OMV-Vorstandsmitglied Manfred Leitner. Daraus stellt das Unternehmen dann in der Raffinerie Treibstoffe oder Grundstoffe für die Kunststoffindustrie her. Bei der Verarbeitung des synthetischen Öls entstehen 45 Prozent weniger Treibhausgase als bei gewöhnlichem Rohöl, sagte Leitner. Zudem lasse sich die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern langfristig verringern.

Experte zu den Vor- und Nachteilen beim ReOil-Verfahren

Nach Einschätzung von Hans Leibold, Experte für Brennstoffaufbereitung und Gasbehandlung am Karlsruher Institut für Technologie, kann das sogenannte ReOil-Verfahren einen guten Beitrag zur Verwendung von Kunststoffabfällen leisten: "Es ist auf jeden Fall CO2-sparender, Altkunststoffe in der Raffinerie stofflich zu recyceln, als diese zu verbrennen", sagt Leibold.

Zudem werde es in Europa immer wichtiger, Plastikabfälle umweltschonend zu recyceln, schon allein weil China seit Anfang des Jahres keine Kunststoffabfälle aus Europa mehr annimmt. Bislang war das Land größter Importeur von europäischem Plastikmüll. Leibold gibt aber zu bedenken, dass der wirtschaftliche Nutzen des Verfahrens zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar sei. Ein weiteres Problem sei, dass etwa Baukunststoffe, die einen erheblichen Anteil der Plastikabfälle darstellten, im Gegensatz zu Verpackungsfolien im ReOil-Verfahren nicht verwendet werden können.

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