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Panne verzögert Inbetriebnahme von neuem RWE-Kraftwerk
Weiter keine guten Nachrichten aus Hamm: Die Inbetriebnahme eines neuen Steinkohlekraftwerks des Energiekonzerns RWE in der westfälischen Stadt verzögert sich einem Pressebericht zufolge wegen einer Panne weiter. Eigentlich sollte die Anlage schon letztes Jahr angelaufen sein.

Hamm/Düsseldorf (dpa-AFX/red) - Chemikalien, darunter eine große Menge Salzsäure, seien versehentlich in den Kessel gelangt, berichtete das "Handelsblatt" (Montag) unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Der Konzern selbst bestätigte einen "unbeabsichtigten Chemikalieneintrag". Die Anlage soll nun bis mindestens März stillstehen. Eigentlich sollte das Kraftwerk in diesem November hochgefahren werden.
Kosten um 400 Millionen gestiegen
Zu den möglichen Kosten wollte sich RWE in der Zeitung nicht äußern. Dem Blatt nach rechnen Brancheninsider damit, dass jede Woche Stillstand rund eine Million Euro kostet. An dem Doppelblockkraftwerk mit einer Leistung von je 800 Megawatt sind auch 23 Kommunalversorger beteiligt. Der Grundstein war im Sommer 2008 im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gelegt worden. Ursprünglich sollte die Anlage 2012 in Betrieb gehen. Außerdem stiegen die Kosten laut Zeitung von geplanten 2 auf inzwischen 2,4 Milliarden Euro.
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