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Photovoltaik-Zubau hat erneut abgenommen
Der Zubau an Photovoltaik-Anlagen hat erneut abgenommen, wie die Bundesnetzagentur bekanntgab. Die Vergütungssätze für Photovoltaikanlagen sinken demnach wie vorgesehen von Mai 2014 bis Juli 2014 jeweils zum Monatsersten um ein Prozent.

Bonn (red) - "Die Zubauzahlen der vergangenen zwölf Monate liegen mit etwa 3.000 MW erneut innerhalb des gesetzlich festgelegten Zubaukorridors von 2.500 MW bis 3.500 MW", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Bereits im vergangenen Jahr sei der monatliche Zubau von PV-Anlagen kontinuierlich gesunken; diese Entwicklung habe sich nun fortgesetzt.
So wird die Einspeisevergütung berechnet
Die Einspeisevergütung für Strom aus PV-Anlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird monatlich angepasst. Hierbei ist eine konstante Absenkung der Vergütungssätze um jeweils ein Prozent vorgesehen. Die Vergütung wird zusätzlich abgesenkt, wenn sich der Zubau oberhalb des im EEG festgelegten Korridors von 2.500 MW bis 3.500 MW pro Jahr bewegt. Die Absenkung erfolgt dabei stufenweise je nach Höhe der Überschreitung. Eine Unterschreitung des Zubaukorridors würde dagegen dazu führen, dass die Vergütung weniger stark sinkt, gleich bleibt oder sogar ansteigt.
Abnahme um 41 Prozent
Für die Berechnung bilden die vergangenen zwölf Monate die Grundlage, aktuell also die Zubauzahlen der Monate April 2013 bis März 2014. Ein Vergleich des Zubaus im ersten Quartal dieses Jahres (460 MW) mit dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres (776 MW) ergibt eine Abnahme um ungefähr 41 Prozent. Diese Entwicklung sei hauptsächlich auf die stetige Absenkung der Vergütung zurückzuführen, teilt die Bundesnetzagentur mit.
Weitere Informationen zu den Vergütungssätzen sowie zur installierten Leistung der gemeldeten PV-Anlagen für März 2014 sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
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