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- Der Castor rollt weiter
Polizei dementiert Strahlengefahr durch Castor-Transport
Vom Castor-Transport ins niedersächsische Gorleben geht nach Angaben der Bundespolizei keine erhöhte Strahlengefahr aus. Messungen am Freitag im saarländischen Neunkirchen hätten keine besorgniserregenden Werte ergeben, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Konkrete Zahlen zur Strahlenbelastung nannte er nicht.

Neunkirchen/Dannenberg (dapd/red) - Unterdessen hat der 13. Castor-Atommüll-Transport begleitet von Protesten, Sitzblockaden und Ankett-Aktionen durch die Nacht am Montag seine vorletzte Etappe auf dem Weg ins Zwischenlager Gorleben in Niedersachsen genommen.
Noch 20 Kilometer bis Gorleben
Gegen 4.00 Uhr war der Zug in die Umladestation in Dannenberg eingefahren. Der Atommüll-Transport wird die letzten etwa 20 Kilometer bis ins Zwischenlager Gorleben auf der Straße - es gibt mehrere mögliche Routen - absolvieren.
Atommüll-Behälter werden umgeladen
Zurzeit läuft das Umheben der mit hoch radioaktivem Atommüll beladenen, tonnenschweren Behälter vom Zug auf Tieflader und dauert voraussichtlich bis Montagnachmittag. Auf der Strecke nach Gorleben werden Tausende Atomkraftgegner mit weiteren Protestaktionen erwartet.
Längster Castor-Transport aller Zeiten
Derweil überschritt der Castor-Zug die bisherige Höchstdauer beim Transport des Atommülls aus der Wiederaufarbeitungsanlage im französischen La Hague ins niedersächsische Gorleben. Am Montagmorgen um 6.00 Uhr war er bereits mehr als 110 Stunden unterwegs. Der Transport im bisherigen "Rekordjahr" 2010 für die Gesamtstrecke hatte 92 Stunden gebraucht. Der Einsatz wird in Deutschland von etwa 19.000 Polizisten und Zehntausenden Atomkraftgegnern begleitet. Der Zug war am Mittwochnachmittag in La Hague gestartet.
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