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Preiserhöhung zum 1. September
Die Belastungen durch die neuen Öko-Gesetze werden an die Kunden weitergereicht.

Das seit April geltende "Erneuerbare Energien-Gesetz" (EEG) und das im Mai in Kraft getretene "Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz" (KWKG) treiben die Strompreise in die Höhe. Die VEW Energie AG gibt diese Belastungen an die Verbraucher weiter und hebt die Strompreise zum 1. September 2000 an. Nach der jetzt erfolgten Genehmigung durch die Preisaufsicht zahlt der VEW-Haushaltskunde dann für das Produkt evivo "Treu & sicher" brutto 1,7 Pfennig je Kilowattstunde (kWh) mehr. Damit erhöht sich der Preis für die Kilowattstunde auf 26,68 Pfennig. Bei einem Verbrauch von 3000 kWh steigt pro Monat die Rechnung für diesen Tarif um rund 4,35 DM (+ 5,7 Prozent). "Wir erhöhen nur ungern die Preise, gerade bei diesem scharfen Wettbewerb", betont Marc R. Pasture, Vertriebsvorstand der VEW Energie AG. "Aber wir haben ein absolutes Preistal erreicht. Neue vom Gesetzgeber beschlossene Belastungen können wir nicht kompensieren." Im übrigen sei es ja vom Gesetzgeber gewollt, dass die Kosten des teureren Stroms aus erneuerbaren Energien auf alle Bürger verteilt werden. Die Preisanhebung liegt in der von der Bundesregierung prognostizierten Größenordnung. Sie hatte schon vor Monaten im Zusammenhang mit EEG und KWKG von möglichen Preiserhöhungen zwischen ein und zwei Pfennig je Kilowattstunde gesprochen. Mit dem EEG will die rot-grüne Koalition bis 2010 den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien von derzeit 5 auf 10 Prozent verdoppeln. Die besondere Förderung von umweltschonenden Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen soll außerdem den Klimaschutz verbessern.
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