Privilegierung von Atomstrom beenden!
Besteuerung von Atombrennstoff beschleunigt Ausstieg

Unmittelbar vor der entscheidenden Atomkonsensrunde zwischen den Stromunternehmen und Bundeskanzler Schröder hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Aufhebung der steuerlichen Begünstigung für Atombrennstoff gegenüber anderen Energieträgern verlangt. Der zu erwartende Kompromiss zwischen Bundesregierung und Atomwirtschaft beende leider nicht die fortgesetzte direkte Subventionierung des Atomstroms, so der BUND. Ein solcher Atomkonsens verschleiere entscheidende ökonomische Tatsachen und schädige deshalb den Wirtschaftsstandort Deutschland. Prof. Klaus Traube, BUND-Energieexperte: "Ein Atomkonsens, der die fehlende Besteuerung des Atombrennstoffes festschreibt, zementiert die veraltete Struktur der Stromerzeugung. Die Bundesregierung muss die steuerliche Bevorzugung des Atombrennstoffes abschaffen, damit ökonomische Faktoren den schnelleren Atomausstieg erzwingen. Dreißig und mehr Jahre garantierte steuerbegünstigte Laufzeit für Atomkraftwerke verzerren den Strommarkt und sind allein aus wirtschaftlichen Gründen inakzeptabel, ganz abgesehen von den Sicherheitsrisiken und ungelösten Atommüllproblemen." Nach BUND-Auffassung würde die Aufhebung der ökonomischen Privilegien für die Atomwirtschaft den Ausstieg aus dieser Energieform erheblich beschleunigen.
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