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Proteste gegen AKW-Neubau in den Niederlanden
Das Land Nordrhein-Westfalen protestiert gegen den Neubau eines Atomkraftwerks in der niederländischen Provinz Zeeland. Aufgrund der Nähe zu Deutschland könnte eine radioaktive Wolke nach einem Störfall bereits in sechs Stunden den Niederrhein oder das Ruhrgebiet erreicht haben.

Düsseldorf (dapd/red) - "Die Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung ihre ablehnende Haltung zum Bau des niederländischen AKW Borssele zum Ausdruck gebracht und hofft auf eine Neubesinnung der Verantwortlichen bei unseren niederländischen Nachbarn", sagte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger (SPD) der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
Nähe zu Deutschland birgt Gefahren
Laut Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) könnte eine radioaktiv verseuchte Wolke aus den Niederlanden bereits nach etwa sechs Stunden den Niederrhein oder auch das Ruhrgebiet erreichen. "Als Sofortmaßnahmen könnte die Gabe von Jodtabletten und der Aufenthalt in geschlossenen Räumen notwendig werden, Milch und zum Beispiel Blattgemüse aus NRW dürften bis auf Weiteres nicht mehr verzehrt und vermarktet werden", teilte Remmels Ministerium mit.
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