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Qualität von E-Bikes gestiegen
E-Bikes haben im Vergleich zum Vorjahr an Sicherheit hinzugewonnen und gleichzeitig hat sich auch die Akkuleistung verbessert. Das ergab eine Untersuchung der Stiftung Warentest. Zehn Elektroräder wurden dabei miteinander verglichen, von denen drei sogar die Note gut erreichten.

Berlin (dpa/tmn) - Stabilere Lenker, meist gut abgestimmte hydraulische Bremsen und leistungsstärkere Akkus: Die aktuelle Generation von E-Bikes ist deutlich sicherer als noch viele Vorjahresmodelle. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die zehn Elektrofahrräder mit tiefem Durchstieg getestet und keine Ausfälle zu beklagen hat. Im Vorjahres-Test waren noch neun von 16 E-Bikes mit einem "mangelhaft" durchgefallen. Trotzdem offenbarten sich auch im aktuellen Test noch vereinzelt Schwächen wie Riss- oder Bruchschäden an Felge, Sattelrohr, Sattelstütze oder Akkuhalterung.
E-Bike vor dem Kauf testen
Probefahrten vor einem Kauf sind unbedingt empfehlenswert: So zeigten etwa einige Räder im Test ein instabiles Fahrverhalten, besonders mit Gepäck. Vor allem bei höherem Tempo besteht bei ihnen die Gefahr, dass Rahmen und Lenker schwer kontrollierbar flattern. Denn bei Rädern mit tiefem Durchstieg gibt es kein Oberrohr, das beim Aufnehmen der auftretenden Kräfte helfen könnte. Unter Umständen kann es umgekehrt aber auch sein, dass die Geometrie so gut für einen stabilen Geradeauslauf optimiert wurde, dass man das Rad in Kurven zwingen muss.
Besser Akkuleistungen
Die Akkus der Räder hielten im Test 60 bis 100 Kilometer, beim Test 2013 waren es unter gleichen Bedingungen nur 25 bis 80 Kilometer. Im aktuellen Test reichte eine Ladung im Schnitt für 75 Kilometer Hügelstrecke. Im Dauertest über 500 Ladezyklen verloren die Akkus etwa zwölf Prozent ihrer Speicherkapazität. Die Verluste eingerechnet, reichen 500 Zyklen unter Laborbedingungen für rund 35.000 Kilometer Strecke mit E-Motor-Unterstützung. Weil aber etwa wechselnde Temperaturen an der Akkukapazität nagen, schaffen Nutzer den Erfahrungen der Tester nach in der Praxis mit 500 Zyklen weniger als 20.000 Kilometer.
Nachladen gestattet
Damit das Rad immer betriebsbereit ist, sollte der Akku möglichst bei Raumtemperatur lagern und geladen werden. Denn eine Nutzung und vor allem das Laden von frostkalten oder von der Sonne erhitzten Akkus kann die Lebenszeit verkürzen. Teilladungen sind bei den modernen Akkus, die in den E-Bikes zum Einsatz kommen, übrigens kein Problem mehr. Gegen das Nachladen während einer Tourpause spricht also nichts, im Gegenteil: Eine halbe Stunde an der Steckdose steigert die Reichweite um mindestens sechs Kilometer.
Im Test erreichten drei E-Bikes die Note "gut": Das 2.490 Euro teure Flyer T5 Deluxe (Note 2,0), das 2.300 Euro teure Pegasus Premio E8F (Note 2,2) sowie das 2.500 Euro teure Kreidler Vitality Eco6 (Note 2,3).Lampe
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