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Radioaktive Stoffe sollen besser gesichert werden
Radioaktive Stoffe finden ihren Einsatz in Krankenhäusern und auch in der Industrie. Wegen der Terrorbedrohung soll das Material künftig besser vor dem Zugriff durch Fremde geschützt werden. Auch bei den Atommüll-Zwischenlagern will das Bundesumweltministerium den Schutz verbessern.

Berlin - Angesichts der Terrorbedrohung will das Bundesumweltministerium die Sicherheit beim Umgang mit radioaktiven Stoffen verbessern. Dazu werde derzeit eine entsprechende Richtlinie erarbeitet, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Damit solle auch "der Entwendung von radioaktiven Stoffen durch einen möglichen Innentäter entgegengewirkt werden". Es geht dabei um sogenannte sonstige radioaktive Stoffe, wie sie etwa in Krankenhäusern zur Behandlung von Krebserkrankungen oder in der Industrie verwendet werden. Sie sollen kriminellen oder extremistischen Mitarbeitern nicht in die Hände fallen.
Auch Zwischenlager sollen besser geschützt werden
Auch den Schutz von Atommüll-Zwischenlagern will das Umweltministerium verbessern. Eine neue Richtlinie sei dazu aber nicht geplant. Es handele sich um einen ständigen Prozess, um den Schutz vor möglichen terroristischen Bedrohungen zu verbessern, sagte ein Sprecher. Vor allem bauliche Veränderungen wie etwa die Verstärkung von Hallen seien vorgesehen. An einigen Standorten seien sie bereits abgeschlossen.
Das Ministerium widersprach einem Medienbericht, der die geplante Richtlinie zum Schutz vor Innentätern in Zusammenhang mit den Zwischenlagern gerückt hatte. Beides - die Richtlinie zum Umgang mit sonstigen radioaktiven Stoffen und die kontinuierliche Arbeit an der Sicherheit für Zwischenlager - habe nichts miteinander zu tun.
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