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Frankreich

Reaktorbehälter Flamanville genehmigt - Mängel bei anderen AKW

Für den Reaktorbehälter im französischen Flamanville gibt es seitens der zuständigen Atombehörde grünes Licht. Wegen Auffälligkeiten bei dem Stahl war zunächst die Widerstandsfähigkeit des Reaktors geprüft worden. Aktuell wurden wieder Mängel bei dem Metall von Rohren in anderen AKW desselben Betreibers gefunden.

12.10.2017, 10:06 Uhr (Quelle: DPA)
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FrankreichTrotz Materialfehlern hat die französische Atomaufsicht grünes Licht für den Druckbehälter des neuen Reaktors in Flamanville am Ärmelkanal gegeben.© Kristina Afanasyeva / Fotolia.com

Paris - In mehreren französischen Atomkraftwerken hat der Betreiber EDF bei Kontrollen Mängel an Wasserrohren gefunden. Bei einem Erdbeben hätte dadurch die Wasserversorgung der Anlagen gefährdet werden können, wie das Energieunternehmen am Mittwoch bekanntgab. Es geht um Rohre, die die Kraftwerke im Fall eines Brandes versorgen sollen: Ihr Metall war teilweise nicht dick genug, um die Erdbebensicherheit nachzuweisen. Bei 20 Reaktoren hätten die Analysen gezeigt, dass dies das Risiko einer Überschwemmung der Pumpstation verursachen könnte. Diese Stationen pumpen auch Kühlwasser in die Anlage.

Stufe 2 auf der Ines-Skala

Das Problem wurde von EDF in einer Meldung an die französische Atomaufsicht auf Stufe 2 der internationalen Ines-Skala eingestuft, das heißt als Störfall. Die Skala reicht von 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) bis 7 (katastrophaler Unfall).

EDF arbeitet an Sicherheitsmaßnahmen

Der Stromkonzern teilte mit, dass die betroffenen Rohre bei neun Reaktoren bereits verstärkt worden seien. Bei fünf Reaktoren, die derzeit stillstehen, werde dies derzeit getan. Für sechs Reaktoren, die in Betrieb sind, hat das Unternehmen jeweils einen der beiden Kühlkreisläufe gesichert. Auch die vier Reaktoren des Atomkraftwerks Cattenom nahe der deutschen Grenze waren von dem Problem betroffen, bei der Hälfte von ihnen ist es laut EDF bereits behoben. Die Mängel hätten keinerlei Auswirkung auf die Sicherheit der Mitarbeiter oder der Umwelt gehabt.

Atomaufsicht genehmigt Reaktorbehälter für Flamanville

Zur selben Zeit hat die französische Atomaufsicht trotz Materialfehlern grünes Licht für den Druckbehälter des neuen Reaktors in Flamanville am Ärmelkanal gegeben, der ebenfalls von EDF betrieben wird.

2015 waren Auffälligkeiten bei der Zusammensetzung des Stahls bekannt geworden, der an manchen Stellen mehr Kohlenstoff enthält als geplant. Daraufhin wurde überprüft, ob der Behälter widerstandsfähig genug ist. Mit ihrer Entscheidung blieb die ASN nun trotz des Protests von Atomkritikern bei der Linie, die sie schon in einem vorläufigen Dokument im Juni dargelegt hatte.

Wenn während des Betriebs spezielle Kontrollen durchgeführt würden, sei der Start der im Bau befindlichen Anlage nicht infrage gestellt, teilte die Aufsichtsbehörde ASN am Mittwoch mit. Der derzeitige Deckel könne jedoch nicht über 2024 hinaus benutzt werden. Ein Reaktordruckbehälter umschließt die Brennelemente eines Atomkraftwerks.

AKW Flamanville soll Fessenheim ablösen

Der Neubau ist der erste Reaktor des Typs Europäischer Druckwasserreaktor (EPR) in Frankreich. Die Inbetriebnahme hatte sich immer wieder verzögert, die Kosten haben sich mehr als verdreifacht.

Betreiber EDF peilt nun den Start für Ende 2018 an. Frankreich hat die Schließung des umstrittenen Atomkraftwerks Fessenheim an der Grenze zu Deutschland mit Flamanville verknüpft: Fessenheim soll dann abgeschaltet werden, wenn der EPR in Flamanville ans Netz geht.

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