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Steuern, Abgaben und Umlagen

Rekordwerte beim Strompreis: Das könnte der Staat unternehmen

Beim Strompreis ist den Experten von Verivox zufolge bisher keine Entlastung in Sicht. Demnach sind es vor allem die Steuern und Abgaben, wegen denen die Kosten so hoch sind. Wie könnte der Staat gerade in der Corona-Krise helfen?

28.04.2020, 10:18 Uhr
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Stromvergleich© Franz Pfluegl / Fotolia.com

Der geringere Energieverbrauch der Wirtschaft im Zuge der Corona-Krise hat Energieträger wie Heizöl oder Benzin deutlich günstiger gemacht. Doch der Strompreis ist höher als jemals zuvor und hat sich bisher nicht geändert. Ein Hauptgrund dafür ist der hohe Anteil von Steuern, Umlagen und Abgaben am Strompreis. Die Energieexperten von Verivox haben berechnet, wie der Staat die Verbraucher entlasten könnte.

Rund 53 Prozent des Strompreises bilden Steuern, Abgaben und Umlagen

Von den rund 39 Milliarden Euro, die von den deutschen Haushalten in diesem Jahr voraussichtlich für Strom bezahlt werden, entfallen etwa 20 Milliarden Euro auf Steuern, Abgaben und Umlagen. Die Abgabenquote liegt bei rund 53 Prozent. Knapp 10 Milliarden Euro (26 Prozent) erhalten die Stromnetzbetreiber. Etwa 8 Milliarden Euro (21 Prozent) bleiben den Stromversorgern für Beschaffung, Marge und Vertrieb.

"Die Stromkosten sind höher als jemals zuvor und es ist davon auszugehen, dass der häusliche Stromverbrauch wegen des Kontaktverbotes in diesem Jahr deutlich höher ausfällt als in den Vorjahren", sagt Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox. "Der Staat hat eine Reihe von Möglichkeiten, die Verbraucher hier nachhaltig zu entlasten."

EEG-Umlage senken: Wie hoch ist die Ersparnis?

Für die Ökostromumlage, mit der der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert wird, werden aktuell 6,76 Cent je Kilowattstunde fällig. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden bedeutet das eine jährliche Belastung von 242 Euro. Bei einem Wegfall der Umlage könnten die Strompreise entsprechend stark sinken.

"Für das kommende Jahr ist eine Senkung der EEG-Umlage von etwa 2 Cent/kWh eingeplant, die aus den neuen CO2-Abgaben für fossile Brennstoffe kommen soll. Allerdings ist nicht klar, wie hoch die EEG-Umlage 2021 sein wird und wie stark die Verbraucher tatsächlich entlastet werden. Denn aufgrund der gefallenen Strombörsenpreise könnte sie sogar höher als zuvor ausfallen", so Vogel.

Entlastungen durch eine niedrigere Stromsteuer

Die Stromsteuer für private Verbraucher macht mit 2,05 Cent je Kilowattstunde rund 7 Prozent der Stromrechnung aus. Für einen Durchschnittshaushalt entstehen Kosten von 73 Euro pro Jahr. Auf nationaler Ebene kann die Stromsteuer aufgrund von EU-Regeln zwar nicht gänzlich abgeschafft werden. Die Europäische Union sieht einen Mindestsatz von 0,1 Cent/kWh für die Stromsteuer vor. Eine entsprechende Senkung würde Haushalte aber immer noch um 70 Euro entlasten.

Doppelte Besteuerung beim Strom

Die Mehrwertsteuer macht mit einem Anteil von 16 Prozent (19 Prozent auf den Nettopreis) einen wesentlichen Teil der Stromrechnung aus. Aus Verbrauchersicht ist besonders ärgerlich, dass die Mehrwertsteuer auch auf die Stromsteuer sowie sämtliche Umlagen und Abgaben aufgeschlagen wird. Strom wird damit de facto doppelt besteuert. Die Mehrwertsteuer auf Strom belastet einen Durchschnittshaushalt mit 146 Euro pro Jahr. Würde Strom als lebensnotwendiges Gut eingestuft und damit unter den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent fallen, entspräche das einer jährlichen Entlastung von 92 Euro.

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