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Reparaturen in Krümmel, Brunsbüttel und Brokdorf
Ab Donnerstag wird im Brokdorfer AKW ein neuer Maschinentransformator eingebaut; deshalb geht der Meiler einige Tage vom Netz. Indes sind falsch eingebaute Feinsicherungen in den beiden abgeschalteten Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel entdeckt worden. Die nicht spezifikationsgerechten Baugruppen wurden ausgetauscht.

Brunsbüttel/Krümmel/Hamburg (dapd/red) - Das teilte das für Reaktorsicherheit zuständige Kieler Justizministerium mit.
Grund der Sonderprüfungen auf Veranlassung der Atomaufsicht waren Erkenntnisse aus dem AKW Philippsburg 2. Dort hatte eine falsch eingebaute Feinsicherung unbeabsichtigt ausgelöst. Dazu kam es in den beiden schleswig-holsteinischen Meilern nicht. Nach dem im Frühjahr vom Bund beschlossenen Atomausstiegsgesetz sollen sowohl Krümmel als auch Brunsbüttel nicht wieder angefahren werden.
AKW Brokdorf wird vom Netz genommen
Im einzigen noch am Netz befindlichen schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brokdorf wird ab Donnerstag ein neuer Maschinentransformator eingebaut. Dafür werde der Reaktor vom Netz genommen, teilte das für Reaktorsicherheit zuständige Kieler Justizministerium am Montag mit. Die Arbeiten würden voraussichtlich einige Tage andauern.
Das AKW Brokdorf war am 7. August heruntergefahren worden, nachdem es durch einen Zwischenfall bei einem der beiden Maschinentransformatoren zur automatischen Abschaltung beider Trafos gekommen war. Am 25. August hatte das Justizministerium die Zustimmung zum Wiederanfahren erteilt.
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