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Dilemma

Rückholbarkeit der Asse-Fässer erneut in Zweifel

Das Bundesumweltministerium hält trotz der Einwände des Regierungsberaters Michael Sailer an der Rückholung des Atommülls aus dem maroden Salzbergwerk Asse fest. Das sei die "Vorzugsoption", sagte Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser (CDU) der "Frankfurter Rundschau" (Montagsausgabe). Doch die Zweifel wachsen - auch an Berater Sailer.

24.09.2012, 11:41 Uhr (Quelle: AFP)
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Atommüll-Lager© Tiero / Fotolia.com

Berlin (AFP/red) - Sailer hatte infrage gestellt, ob die Fässer geborgen werden könnten und als Alternative vorgeschlagen, die Atommüll-Kammern abzudichten. "Die Rückholung entwickelt sich immer mehr zur 'Mission Impossible'", sagte Sailer der "Frankfurter Rundschau" vom Wochenende. Im Salzbergwerk Asse II bei Wolfenbüttel lagern rund 126.000 Atomfässer, die nach den Plänen des Bundesumweltministeriums geborgen und in ein anderes Endlager gebracht werden sollen.

Das Bergwerk drohe einzustürzen und mit Wasser "vollzulaufen", sagte der Vorsitzende der Entsorgungskommission des Bundes (ESK). Die Wassermenge, die in die Asse gelange, könne "plötzlich rasant ansteigen". Derzeit werde das Wasser in der Asse aufgefangen, übertage gebracht und entsorgt. "Bei deutlich größeren Mengen wäre das nicht mehr durchführbar", so Sailer. Es bestehe dann die Gefahr, dass Radioaktivität unkontrolliert ins Grundwasser gelange.

Zweifel auch an Berater Sailer

Der ESK-Chef schlug vor, Barrieren vor die Asse-Kammern zu bauen, in denen Atommüll lagert. Parallel sollten möglichst viele der Hohlräume im Bergwerk mit Feststoff verfüllt werden. Der Vorteil sei, dass im Falle eines "Absaufens" der Asse jede bis dahin realisierte Maßnahme die Gefahr für das Grundwasser mindere. Beim Konzept der Rückholung hingegen "müssten schon mindestens drei Viertel des Atommülls geborgen sein, um die Grundwasser-Gefährdung deutlich zu senken". Das könne 30 bis 40 Jahre dauern.

SPD-Chef Sigmar Gabriel sagte der "Braunschweiger Zeitung" vom Wochenende, Sailer versuche schon lange, mit Ferndiagnosen die Rückholung des Atommülls aus der Asse zu verhindern. Der Vorschlag des Regierungsberaters, alternativ abdichtende Betonbarrieren vor die mit Atommüll-Fässern gefüllten Kammer zu bauen, sei "zugespitzt eine Aufforderung zum Rechtsbruch", sagte der SPD-Chef. Denn damit würden die gesetzlich vorgegebenen Schutzziele des Atomrechts nicht gewährleistet. "Es ist an der Zeit, dass Umweltminister Altmaier einmal klärt, wie er zu den Positionen seines Beraters steht", fügte Gabriel hinzu.

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