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Russland setzt Bulgarien bei AKW-Bau unter Druck
Bulgarien steht unter Russlands Druck, das gestoppte gemeinsame Projekt für ein neues Atomkraftwerk bei Belene an der Donau doch noch umzusetzen. Wenn die Bulgarien das Belene-Projekt nicht reaktivieren würden, drohten Schadenersatzforderungen von über einer Milliarde Euro, hieß es.

Sofia (dpa/red) - Der russische Lieferant könne auf eine Klage gegen Bulgarien über eine Milliarde Euro Schadenersatz verzichten, sollte Sofia "konkrete praktische Schritte unternehmen". Das sagte der Vize-Direktor des russischen Atomenergoproekt, Gennadij Tepkjan, am Mittwoch in der bulgarischen Schwarzmeerstadt Warna, wie die amtliche Nachrichtenagentur BTA berichtete.
Neue Regierung deutet Wiederaufnahme an
Die seit einer Woche amtierende sozialistisch dominierte Regierung in Sofia hatte bereits eine Reaktivierung des Projekts angedeutet. Das Parlament in Sofia hat erst Ende Februar den Bau des zweiten Atomkraftwerks in dem EU-Land aus Kostengründen gestoppt.
RWE war aus dem Projekt ausgestiegen
Der Endpreis von mehr als zehn Milliarden Euro sei für das ärmste EU-Land untragbar hoch, hatte der damalige Regierungschef Boiko Borissow argumentiert. Der deutsche Energiekonzern RWE war Ende 2009 wegen der unklaren Finanzierung aus dem Projekt ausgestiegen.
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