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RWE verkauft deutsche AKW-Teile nach Ägypten
Bauteile des stillgelegten Kernkraftwerks in Mülheim-Kärlich bei Koblenz werden bald in Ägypten zum Einsatz kommen. Wie der Stromkonzern RWE am Mittwoch mitteilte, wurden die Turbinen und der Generator an eine Logistik- und Projektbetreuungsfirma in Frankfurt verkauft.

Mülheim-Kärlich (dapd/red) - Diese wolle damit ein Gaskraftwerk in Ägypten betreiben, teilte ein RWE-Sprecher auf Anfrage mit.
Die Teile stammen den Angaben zufolge aus dem Maschinenhaus des Atomkraftwerks und gehören damit zu dem nicht radioaktiven Teil der Anlage. Laut RWE werden die ersten Rohre und Ventile am Mittwoch (24. November) und am Donnerstag (25. November) mit Schwertransportern in die Niederlande gebracht und von dort nach Ägypten verschifft. Geplant sei, das Maschinenhaus bis Mitte 2011 leer zu räumen. Dabei würden rund 9.000 Tonnen Material zerlegt, verpackt und abtransportiert.
Das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich wurde 1986 fertiggestellt, musste aber wegen einer fehlerhaften Baugenehmigung schon 1988 wieder vom Netz genommen werden. 1998 verbat das Bundesverwaltungsgericht den weiteren Betrieb der Anlage.
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