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Sachsen erforscht Rohstoffressourcen
Sachsen bekommt ein Rohstoffressourcen-Institut von nationaler Bedeutung. Das Zentrum soll sich wichtigen Zukunftsfragen widmen und der rohstoffarmen Bundesrepublik mehr Unabhängigkeit im internationalen Wettbewerb verschaffen. Einer der Schwerpunkte soll auf regenerativen Energien liegen.

Chemnitz/Dresden (dapd/red) - Das Bundesforschungsministerium erteilte einem gemeinsamen Konzept der Technischen Universität (TU) Bergakademie Freiberg und des zukünftigen Helmholtzzentrums Dresden-Rossendorf den Zuschlag, wie die sächsische Staatskanzlei am Montag mitteilte.
In dem Wettbewerb um den Standort für das Institut setzten sich Freiberg und Dresden-Rossendorf gegen die TU Cottbus durch, wie die in Chemnitz erscheinende "Freie Presse" (Montagsausgabe) berichtete. Den Ausschlag habe offenbar der Schwerpunkt des sächsischen Entwurfs auf Schlüsselrohstoffe für den Automobil- und Maschinenbau, die Informations- und Kommunikationstechnologien sowie die regenerativen Energien gegeben. Das Konzept gehe zudem davon aus, Deutschland im globalen Wettbewerb dauerhaft Zugang zu Rohstoffen zu sichern und die Spitzenposition bei Technologien zu wahren, berichtete das Blatt.
Weitere Details sollen am 17. Dezember auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von Bundesforschungsministerin Annette Schavan und Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (beide CDU) in Berlin bekanntgegeben werden. "Freiberg verfügt über international anerkannte Referenzen und Kompetenzen bei der Erforschung und Gewinnung von Rohstoffen", erklärte Tillich am Montag in Dresden. Rohstoffe seien überlebenswichtig, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.
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